Becherwerksantrieb Neuer Hilfsantrieb macht Becherwerksantriebe energieeffizient und leistungsstark

Redakteur: Ute Drescher

Schüttgut wie Zement und Kalk, aber auch Getreide und Reis müssen zuverlässig über viele Höhenmeter transportiert werden. Currax hat nun die Becherwerksantriebe neu konzpiert. Neben den bewährten Flender-Zahnradgetrieben als Hauptantrieb, kommen dabei erstmals Siemens' Simogear-Getriebemotoren als Hilfsantriebe zum Einsatz. Sie ermöglichen einen ressourcenschonenden Last- oder den Wartungsbetrieb.

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Der neue Siemens Becherwerksantrieb enthält Komponenten aus der Getriebereihe Flender SIG und der neuen Getriebemotorenreihe Simogear.
Der neue Siemens Becherwerksantrieb enthält Komponenten aus der Getriebereihe Flender SIG und der neuen Getriebemotorenreihe Simogear.
(Bild: Siemens/Currax)

„Mit dem neuen Hilfsantrieb bieten wir unseren Kunden neue Möglichkeiten einer energiesparenden und verschleißarmen Fördertechnik,“ erklärt Daniel Aßmann, Geschäftsführer von Currax. „Die Getriebemotoren helfen, in der vertikalen Transportebene Einsparpotentiale besser zu nutzen.“

Das Getriebemotoren-Spektrum Simogear von Siemens umfasst alle gängigen Typen, wie Stirnrad-, Flach- und Kegelradgetriebemotoren. Sie zeichnen sich durch ein besonders kleines Bauvolumen und gleichzeitig hohen Drehmoment aus. Das Standardangebot deckt ein Leistungsspektrum von 0,09 kW bis 15 kW und Getriebenennmomente bis 1.850 Nm ab. Durch seine marktüblichen Anschlussmaße ist Simogear kompatibel zum gängigen Standard. Zu den Leistungsmerkmalen gehören die hohe Energieeffizienz aufgrund des Einsteckritzel-Prinzips und die kompakte Bauweise durch Aluminiumgehäuse und integriertem Lagerschild.

Die von Currax konzipierte Becherwerkseinheit ist qualitativ ebenso hochwertig wir ihre Komponenten.So hat die Motorenreihe Simotics GP von Siemens ein geringes Gewicht und ein dynamisches Design. Die IE4-Motoren bieten Energiesparpotentiale und erreichen einen bis zu 14 % höheren Wirkungsgrad sowie niedrige Verluste.

Die bekannten Flender-Zahnradgetriebe als umfangreiches Baukastensystem lassen sich individuell auf die Bedürfnisse der Kunden abstimmen. Das Portfolio reicht von einem universellen Standardgetriebeprogramm über applikationsspezifische Getriebe bis hin zu kundenindividuellen Lösungen. Es umfasst Stirnrad- und Kegelstirnradgetriebe sowie ein- und mehrstufige Planetengetriebe. Durch die unterschiedlichen Getriebekonzepte und -bauformen bieten die Modellreihen viele Ausführungsvarianten in einem Drehmomentbereich von ca. 2.000 bis 2.600.000 Nm.

Als Kupplung für einen kompletten Becherwerksantrieb bietet Currax die Nockenkupplung N-Eupex aus dem Hause Flender Siemens an. Sie ist drehnachgiebig und hat dämpfenden Eigenschaften, die zu einem Ausgleich von Wellenverlagerungen führen. Die durchschlagsichere Kupplung verspricht größtmögliche Betriebssicherheit und ist in 23 Größen erhältlich. Der Drehmomentbereich reicht von 19 Nm bis 62.000 Nm.

„Die aufeinander abgestimmten Komponenten des Antriebes werden den Anforderungen an die Fördertechnik in rauen Umgebungen wie beispielsweise Staubabsorbierung gerecht,“ erklärt Daniel Aßmann. (ud)

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