KTR hat eine Schwimmsattelbremse entwickelt, deren Bremssattel aus einem Stück gefertigt ist. Die neue XS-Baureihe ist wahlweise mit hydraulischem oder elektromechanischem Funktionsprinzip erhältlich und kann sowohl aktiv als auch passiv betrieben werden. Die Bremse soll sich für Anwendungen im Tieftemperaturbereich bis –40 °C eignen.
Die neuen Schwimmsattelbremsen sind für Einsätze unter widrigsten Umweltbedingungen ausgerichtet und können dem Hersteller zufolge sowohl als Betriebsbremsen wie auch als Haltebremsen eingesetzt werden.
(Bild: KTR)
Der Bremssattel der neuen Schwimmsattelbremse XS von KTR vereint Gehäuse, Distanzplatte und Gegenplatte in einem Stück und ist aus einem speziellen LT-Sphäroguss gefertigt. Das qualifiziert die XS-Baureihe auch für den Einsatz im Tieftemperaturbereich bis –40 °C. Alle weiteren Komponenten wie Belaghalter, Kolben und Führungsbolzen sind aus Stahl gefertigt. Die Bremsbeläge sind aus einer „organischen Mixtur“ oder aus „Sintermetall“ und sollen sich problemlos von einer Person wechseln lassen. Je nach Präferenz und Rahmenbedingungen des Einsatzgebietes kann die Bremse hydraulisch oder elektromechanisch betrieben werden. Dabei erzeugt sie Klemmkräfte bis 15 kN in der passiven und bis 16,5 kN in der aktiven Ausführung. Die Montage der Bremse an die jeweilige Anlage erfolgt durch zwei Schrauben der Größe M16.
Korrosionsbeständigkeit der Bremse verbessert
„Da der Bremssattel aus einem Stück gefertigt wird, gibt es keine ‚blanken‘ Kontaktflächen mehr“, sagt Fabian Liekam, Produktmanager Bremssysteme bei KTR. „Damit haben wir die Korrosionsbeständigkeit der Bremse verbessert. Aufgrund der einteiligen Konstruktion konnten wir zudem die Bolzenführungen verlängern und die Anzahl der Führungsbuchsen verdoppeln. Das verbessert die Schwimmfunktion der Bremse und die Kraftübertragung vom Bremssattel auf die Grundplatte ist gleichmäßiger. Das macht die Bremse noch robuster.“
Die Schwimmsattelbremsen sind für Einsätze unter widrigsten Umweltbedingungen ausgerichtet und können dem Hersteller zufolge sowohl als Betriebsbremsen wie auch als Haltebremsen eingesetzt werden – ob über Tage oder unter Tage, On- oder Offshore.
Tests und Funktionsprüfungen
Ausgelegt und angepasst werden die Bremsen im „KTR Competence Center for Brake Systems“ im ostwestfälischen Schloß Holte-Stukenbrock. An diesem Standort bündelt KTR seine Bremsenaktivitäten unter dem Dach der KTR Brake Systems GmbH. Neben der Entwicklung und Produktion der Bremssysteme finden hier auch Tests und Funktionsprüfungen von Prototypen und Serienprodukten statt. So zum Beispiel auf einem Universalbremsprüfstand für Rotor- und Azimutbremsen, einem Zugprüfstand, einem Rütteltisch oder auch einer Tieftemperatur-Kühlkammer, die Tests bei Umgebungstemperaturen bis zu –40 °C ermöglicht. (sh)
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Stand vom 15.04.2021
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