Bremse Neue Festsattelbremse für konsequenten Leichtbau und akustischen Komfort

Redakteur: Ute Drescher

Continental hat eine neue Festsattelbremse für mittelschwere Pkw entwickelt. Verglichen mit derzeit verbreiteten Faustsattelbremsen lässt sich mit der neuen Konstruktion bis zu 1,5 Kilogramm Gewicht pro Rad einsparen.

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Bis zu 1,5 kg Gewichtsersparnis pro Bremse und attraktive Optik mit größerer Freiheit für modellspezifische Gestaltung. (Bild: Continental)
Bis zu 1,5 kg Gewichtsersparnis pro Bremse und attraktive Optik mit größerer Freiheit für modellspezifische Gestaltung. (Bild: Continental)

Bei Fahrzeugen zählt jedes Gramm Gewicht, will man anspruchsvolle Ziele bei der Kraftstoffeffizienz und beim CO2-Ausstoß erreichen. Daher hat der internationale Automobilzulieferer Continental eine neue Festsattelbremse für mittelschwere Pkw entwickelt. Verglichen mit derzeit verbreiteten Faustsattelbremsen lässt sich mit der neuen Konstruktion bis zu 1,5 Kilogramm Gewicht pro Rad einsparen.

Um diesen Fortschritt auf einem hohen akustischen Niveau zu ermöglichen, hat Continental seine langjährige Erfahrung mit den FN Faustsattelbremsen in die Entwicklung der neuen Festsattelbremse (Fixed Caliper) übertragen. So verfügt der neue Aluminium-Monoblock-Bremssattel über gezogene Bremsbeläge und ist grundsätzlich deutlich robuster hinsichtlich Bremsenquietschen – bisher ein Manko von Festsätteln.

„Wir unterstützen die Fahrzeughersteller dabei, den CO2-Ausstoß neuer Modelle weiter zu senken. Das Gewicht spielt dabei eine Schlüsselrolle. Gleichzeitig darf Leichtbau keine Probleme in anderen Bereichen verursachen. Um etwa das Quietschen von Festsattelbremsen zu beseitigen, haben wir für die neuartige Festsattel-Konstruktion Erkenntnisse von unseren Faustsattelbremsen genutzt“, sagte Dietrich Golz, Entwicklungsleiter für Radbremsen im Geschäftsbereich Hydraulische Bremssysteme bei der Continental-Division Chassis & Safety.

Der neue Festsattel ist vorrangig für die Vorderachse ausgelegt, kann aber auch für die Hinterachse skaliert werden. Zudem gibt es auf Basis des Konzepts Überlegungen, für das Hochleistungssegment ebenfalls eine Lösung zu entwickeln. (ud)

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