Kampf gegen den Klimawandel Netzwerk zur Dekarbonisierung der Wertschöpfungsketten gegründet

Quelle: Pressemitteilung

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Siemens hat zusammen mit 14 Partnern das unternehmensübergreifende Kooperationsnetzwerk Estainium für den vertrauensvollen Austausch von klimarelevanten Daten und einen gleichnamigen Verein gegründet.

(Bild: NicoElNino - stock.adobe.com)

Nach Angaben des Weltwirtschaftsforums verursachen industrielle Wertschöpfungsketten etwa 20 Prozent der gesamten globalen Kohlenstoffemissionen. Dabei entsteht bis zu 90 Prozent des CO2-Fußabdrucks eines Produktes in der Lieferkette, entsprechend nur 10 Prozent in der eigenen Fertigung. Die Industrie wird ihren Beitrag im Kampf gegen die Erderwärmung also nur liefern können, wenn sie ihren Fußabdruck insgesamt verringert.

Austausch von klimarelevanten Daten

Deshalb initiiert Siemens zusammen mit weiteren Mitgliedern das erste offene, unternehmensübergreifende Kooperationsnetzwerk Estainium für den vertrauensvollen Austausch von klimarelevanten Daten. Als Gründungsmitglieder dabei sind: Merck Group, NTT Data, Weidmüller, WTS Global, ATS Automation Tooling Systems, TÜV SÜD, Bison Forest, CircularTree GmbH, ecobrain AG, Faber-Castell, Ferdinand-Steinbeis-Institut, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sustainaccount und die University of Technology Sydney.

Nach Angaben von Siemens ist Estainium das erste Ökosystem, das den Austausch tatsächlicher PCF-Daten in großem Umfang ermöglicht, statt auf Durchschnittsdaten zurückzugreifen. Der dezentralisierte Vertrauensansatz mit kryptografisch verschlüsselten und verifizierbaren Zertifikaten soll die Vertrauenswürdigkeit der Daten und die Vertraulichkeit der Lieferkette garantieren.

Sicherheit in der Abrechnung von CO2-Fußabdrücken

Außerdem gründen die Partner einen gleichnamigen Verein, um dem Bedürfnis nach Standardisierung und Sicherheit in der Abrechnung von CO2-Fußabdrücken Rechnung zu tragen. Die Estainium Association fußt auf drei Säulen: "Technologie und Infrastruktur", "Standards und Normen" und "Kohlenstoffabscheidung, -nutzung, -speicherung und -kompensation". Sie nutzt die disruptiven Möglichkeiten der Digitalisierung, um wirtschaftlich relevante Fehlallokationen und den unbefriedigenden oder unvollständigen Informationsstand über die Quantität und Qualität der Emissionen und eingesetzten Ressourcen entlang der gesamten Lieferkette zu beseitigen.

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