Stahl
Mit seltenen Erden vergüteter Stahl sorgt für besonders stabile Kugellager

Von Henrik Bork |

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Mit Seltenen Erden wird in der Stahlproduktion schon lange experimentiert. Ein Durchbruch gelang nun in China: Eine neue sauerstoffarme Produktionsmethode verhindert Qualitäts-Schwankungen bei Speziallegierungen.

Vergleich der Zug-Druck-Wechselfestigkeit (a) und des Rollkontakt-Ermüdungs-Widerstands (b) von SE-Lagerstahl, Lagerstahl ohne Seltene Erden und Lagerstahl mit kommerziellen Seltenen Erden.
Vergleich der Zug-Druck-Wechselfestigkeit (a) und des Rollkontakt-Ermüdungs-Widerstands (b) von SE-Lagerstahl, Lagerstahl ohne Seltene Erden und Lagerstahl mit kommerziellen Seltenen Erden.
(Bild: Asia Waypoint/CAS)

Chinesische Wissenschaftler haben eine neue sauerstoffarme Produktionsmethode für mit Seltenen Erden vergüteten Stahl entwickelt. Damit können Qualitäts-Schwankungen in Speziallegierungen wie etwa dem Chromstahl CGr15 deutlich reduziert werden, berichtet das Forscherteam. CGr15 wird häufig für Rollen, Kugeln und Lagerringe verwendet, die in vielen Maschinen gebraucht werden und besonders belastbar sein müssen.

Berichte in chinesischen Fachmedien feiern die Forschungsergebnisse als echten wissenschaftlichen Durchbruch, der potenziell zur Herstellung besonders stabiler und dauerhafter Kugellager führen könnte. Schon beim Einsatz sehr geringer Mengen von Seltenen Erden (SE) sei eine deutliche Verbesserung der Materialeigenschaften zu erkennen, heißt es über den neuen Prozess.

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