Absaugsysteme Mehr Energieeffizienz für Anlagen zur Luftreinhaltung
Fachleute von Keller Lufttechnik erklären auf der Hannover Messe 2015, welche Prozessschritte bei Absaug- und Abschneidanlagen zur Luftreinhaltung in der Produktion beachtet werden müssen, um Anlagen energieeffizienter zu gestalten.
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Luftreinhaltung: In fast allen Industriebetrieben ist ausgefeilte Technik nötig, um Emissionen, die durch Produktion und Bearbeitung von Werkstücken entstehen, gut zu erfassen und möglichst vollständig abzuscheiden. Laut Jens Alber, Marketingleiter bei Keller Lufttechnik aus Kirchheim unter Teck bei Stuttgart, ist die gefilterte Luft anschließend idealerweise so rein, dass sie sich in die Halle zurückführen lässt. Auf diese Weise sparen Betriebe viel Geld bei der Temperierung ihrer Hallen, da bereits erwärmte Luft nicht ins Freie geleitet werden muss.
Kunden interessieren sich zunehmend für die Energieeffizienz von Absauganlagen, berichtet der Experte. Für den Energieverbrauch spiele nicht nur ein möglicher Umluftbetrieb eine zentrale Rolle. "Jeder einzelne Schritt im Erfassungs- und Abscheideprozess, die optimale Auslegung der Gesamtanlage sowie ihre Instandhaltung und Pflege: Überall gibt es Stellschrauben, die die Effizienz des Absaugsystems beeinflussen", erklärt er. "Unsere spezielle Kompetenz für solche energieeffizienten Anlagen steht im Mittelpunkt unseres Messeauftritts auf der Hannover Messe (HMI) vom 13. bis 17. April 2015", sagt Alber. Das Unternehmen präsentiert sich dieses Jahr daher im neuen Ausstellungsbereich "Umwelttechnik und Ressourceneffizienz" in Halle 13 (Stand D30).
Kosten: Ausgaben für den laufenden Betrieb beachten
"Die neuesten Technologien von heute für eine kostensparende und zukunftsweisende Produktion von morgen": So bewirbt die Messe das neue HMI-Ausstellungsthema. Marcus Kraus, Leiter am Keller-Lufttechnik-Messestand, findet diese Botschaft wichtig: "Wir machen mitunter die Erfahrung, dass Interessenten zwar nach energieeffizienten Lösungen fragen, sich dann aber für die Anlage mit den geringsten Investitionskosten entscheiden. Die Ausgaben für den laufenden Betrieb sowie eine Lebenszyklusbetrachtung bleiben oft außen vor." Dabei amortisierten sich höhere Kosten für verbrauchsärmere Absaugsysteme oder zum Beispiel für den Einsatz von Wärmetauschern bei Fortluftbetrieb häufig bereits nach wenigen Jahren.
Neben der ökonomischen hat das Thema auch eine ökologische Dimension: Einige größere Unternehmen hätten bereits Strategien aufgelegt, um den sogenannten Carbon Footprint - also die CO2-Bilanz ihrer Produkte - zu verbessern. Sie machen Energieeinsparvorgaben, die alle neuen Anlagen erfüllen müssen. Marcus Kraus glaubt, dass mittlere und kleinere Betriebe nachziehen werden, denn auch sie tragen als Zulieferer zum Carbon Footprint der Waren bei und werden von ihren Auftraggebern künftig verstärkt an der Umweltverträglichkeit ihrer Produktion gemessen werden. Auch schärfere gesetzliche Vorgaben könnten schon bald den Druck erhöhen.
Nach ISO zertifiziertes Umweltmanagementsystem
Mit einem nach ISO 14001 zertifizierten Umweltmanagementsystem macht Keller Lufttechnik im eigenen Hause vor, wie sich mittelständische Unternehmen in diesem Bereich zukunftsorientiert aufstellen können. Kraus erläutert: "Wir bekennen uns zu einem verantwortungsvollen, weitblickenden Umgang mit allen Ressourcen – um technischen Fortschritt, betriebliche Belange und gesellschaftliche Zielvorgaben zum Schutz der Umwelt in Übereinstimmung zu bringen. Das drücken wir mit unserm Label 'Green Balance' aus."
Keller nutzt die HMI, um Impulse zu geben. Das Unternehmen möchte zeigen, dass es bei energieeffizienten Absauganlagen auf das Zusammenspiel vieler einzelner Faktoren ankommt und dass es sich um einen fortlaufenden Prozess handelt, den es aufrechtzuerhalten und zu verbessern gilt. Jens Alber ist daher gespannt, welche Diskussionen dazu am Stand von Keller Lufttechnik geführt werden. (lz)
Hannover Messe: Halle 13, Stand D30
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