Energieeffizienz Lenze übergibt neuen Forschungsaufbau an die HOWL

Redakteur: Ute Drescher

Lenze hat der Hochschule OWL einen neuen Forschungsaufbau im Wert von 60.000 € übergeben. Mit dem Modell für horizontale und vertikale fördertechnische Anwendungen können die Wissenschaftler neue Technologien erforschen, die die Energieeffizienz der elektrischen Antriebstechnik und mechatronische steigern.

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Übergabe der Lenze-Maschine für die Lemgoer Modellfabrik: (v. l.): Professor Stefan Witte (Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer), Professor Jürgen Jasperneite (inIT), Professor Holger Borcherding (inIT), Hochschulpräsident Dr. Oliver Herrmann, Dr. Erhard Tellbüscher (Vorstandsvorsitzender Lenze) sowie Frank Maier und Dr. Yorck Schmidt vom Vorstand Lenze. (Bild: Lenze)
Übergabe der Lenze-Maschine für die Lemgoer Modellfabrik: (v. l.): Professor Stefan Witte (Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer), Professor Jürgen Jasperneite (inIT), Professor Holger Borcherding (inIT), Hochschulpräsident Dr. Oliver Herrmann, Dr. Erhard Tellbüscher (Vorstandsvorsitzender Lenze) sowie Frank Maier und Dr. Yorck Schmidt vom Vorstand Lenze. (Bild: Lenze)

Die neue Forschungsanlage von Lenze erweitert die „Lemgoer Modellfabrik“ um eine entscheidende Anwendung der elektrischen Antriebstechnik. Die Wissenschaftler im Centrum Industrial IT (CIIT), einem deutschlandweit einmaligen Science-to-Business Center auf dem Campus Lemgo der Hochschule Ostwestfalen-Lippe (OWL), erforschen an dieser Modellfabrik neue Technologien für die intelligente Automation. Das Institut für Industrielle Informationstechnik (inIT) der Hochschule OWL und das Fraunhofer Anwendungszentrum Industrial Automation, die die Modellfabrik betreiben, freuen sich über die Forschungsanlage. „Wir wollen in gemeinsamen Projekten die Zusammenarbeit festigen“, erklärte Prof. Dr.-Ing. Jürgen Jasperneite, Leiter der beiden Forschungseinrichtungen am CIIT.

Lenze sieht das genauso. „Die Forschungseinrichtungen werden an der neuen Anlage gemeinsam mit Lenze energieeffiziente Lösungen für die Intralogistik entwickeln“, erläuterte Prof. Dr.-Ing. Holger Borcherding, fachlicher Leiter des Bereichs Innovation von Lenze und Leiter des Labors Leistungselektronik und Elektrische Antriebe der Hochschule OWL. „Dieses Forschungsprojekt ist Teil des Spitzenclusters ‚it’s OWL’. Unser Forschungsprojekt zu energieeffizienten Antrieben mit der Forschungsanlage für die horizontale und vertikale Fördertechnik war ein wichtiger Baustein der Bewerbung von ‚it’s OWL’.“

Die Region Ostwestfalen-Lippe gewann vor zwei Wochen den Spitzencluster-Wettbewerb der Bundesregierung. Damit erhält „it’s OWL“ 40 Millionen Euro für die Entwicklung neuer Technologien. Gemeinsam mit Unternehmen und Hochschulen der Region engagierte Lenze sich bei der Spitzencluster-Bewerbung. Unter dem Dach der Clusterstrategie „it’s OWL – Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe“ arbeiten 173 Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Organisationen zusammen. Mit den Fördermitteln aus Berlin werden in den nächsten Jahren 45 Forschungs- und Entwicklungsprojekte verwirklicht und völlig neue Produkte konzipiert – vom intelligenten Haushaltsgerät bis zur sich selbst optimierenden Maschine. (ud)

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