Hannover Messe 2017 Leitmesse Digital Factory wächst weiter
Überall und jeden Tag ist von ihr die Rede - von der intelligenten, digitalisierten und vernetzten Produktion der Zukunft. So verwundert es auch nicht, dass der Messeveranstalter ein Plus an Ausstellungsfläche für die Leitmesse Digital Factory meldet, deren Spektrum mittlerweile von klassischen CAD-Systemen bis hin zur Künstlichen Intelligenz reicht.
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Die intelligente Fabrik der Zukunft steht im Mittelpunkt der Digital Factory. Präsentiert werden Methoden der virtuellen Produktentwicklungen, Software für die Planung und Steuerung der Fertigung, Konzepte für den Datenaustausch oder vorausschauende Analysetools. Wie die Deutsche Messe als Veranstalter der Hannover Messe mitteilt, ist das Interesse an der Leitmesse für IT-Lösungen und integrierte Prozesse ungebrochen. Das schlage sich insbesondere im Flächenwachstum nieder: Insgesamt belegt die Digital Factory im Rahmen der Hannover Messe 2017 rund 11 000 m² Netto-Ausstellungsfläche in den Hallen 6, 7 und 8. Aufgrund der hohen Nachfrage wird zusätzlich auch Fläche in der Halle 17 belegt.
Arno Reich, Abteilungsleiter Digital Factory, sieht sowohl in der thematischen als auch in der strukturellen Weiterentwicklung der Leitmesse Gründe für das Interesse: „Eingebettet in die Hannover Messe, die einzige Veranstaltung, welche die industrielle Wertschöpfungskette abbildet, ist die Digital Factory die ideale Plattform, um IT-Lösungen und Prozesse für die Industrie zu präsentieren“, so Reich. Von klassischen CAD-Systemen bis hin zur Künstlichen Intelligenz und Cloudservices reicht mittlerweile das Ausstellungsspektrum. „Die begleitenden Foren und Konferenzen, allen voran das Forum Industrie 4.0 in der Halle 8, haben sich zu Leitforen entwickelt und erhöhen die Attraktivität der Digital Factory“, so Reich weiter.
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Hannover Messe 2017
Alle Zutaten für die Fabrik 4.0 vor Ort
Viele weitere Neuigkeiten rund um die Hannover Messe 2017 finden Sie in unserem Themenspecial.
PLM, CAx und Additivie Fertigung in Halle 6
In Halle 6 sind die Themen CAx und PLM zu finden – mit namhaften Ausstellern wie Autodesk, Bitkom, Dassault Systemes, Eplan Software&Service, IGE-XAO, PTC sowie Siemens Software. Der Bereich Additive Manufacturing ist erstmals, aufgrund der Nähe zu den CAD-Anbietern und dem Thema Leichtbau der Leitmesse Industrial Supply, in Halle 6 gezogen. Arburg, HP, Stratasys sowie EOS geben einen Überblick über neue Verfahren im 3D- und 4D-Druck.
Begleitend dazu findet am 27. und 28. April das 3. Additive Manufacturing Symposium im Convention Center (CC), Saal Heidelberg statt. Experten diskutieren über die Innovationen der Generativen Fertigung. Ein weiteres Highlight ist das CAE-Forum. Es ist der zentralen Anlaufpunkt für die Themen der numerischen Simulation, 3D-Visualisierung und 3D-Druck/3D Scan. Insgesamt wächst der Ausstellungsbereich der Digital Factory in der Halle 6 um 500 m² Nettoausstellungsfläche.
Halle 7 für MES und ERP
In Halle 7 konzentrieren sich MES- und ERP-Anbieter sowie -Plattformen. Bosch, IBM, Microsoft und SAP haben ihre Auftritte vergrößert. Ebenso sind Intel, die Software AG sowie Huawei in Halle 7 vertreten. Das Thema MES wird unter anderem von MPDV und Forcam vertreten. PSI Automotiv & Industrie stellt ERP-Lösungen vor.
Ein neuer Aussteller der Digital Factory ist Amazon Web Services (AWS) – der Cloudanbieter präsentiert sich im Freigelände, zwischen den Hallen 7 und 14, im Süden des Messegeländes. Auf der Internationalen MES-Tagung diskutieren Experten zum Thema "Ist Industrie 4.0 ohne MES (un)denkbar?" Die Veranstaltung findet am Messe-Donnerstag, 27. April im Convention Center im Raum 3A statt. Erstmals gibt es im Anschluss an die Tagung eine Guided Tour "MES-Sloutions". Besucher werden in die Hallen der Digital Factory sowie Industrial Automation geführt, wo Aussteller MES-Lösungen für die Prozessindustrie und der diskreten Fertigung gezeigt wird. (mz)
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