Kupplung Kupplungen mit magnetischer Hysteresetechnik im Praxiseinsatz
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Ein Bogenstapler legt Schnittbögen gesammelt ab. Das spart in der Verpackungsbranche viel Zeit. Wie die kompakten Roba-Contitorque Dauerschlupfkupplugen von Mayr Antriebstechnik dabei unterstützen, zeigen wir hier.

Zur Unterstützung von Schneidplottern wurde ein Bogenstapler entwickelt. Und zwar von der Axial Ingenieure GmbH. „Je nachdem welches Material, also Papier oder Pappe, und wie filigran geschnitten wird, dauert es manchmal sehr lange, bis die einzelnen Schnittbögen aus dem Plotter kommen“, erläutert Philipp Buttler, Fertigungsleiter und Prokurist der Axial Ingenieure GmbH. „In der Vergangenheit wurden die Bögen händisch abgeräumt und ein Mitarbeiter musste gegebenenfalls längere Zeit warten. Jetzt werden die Schnittbögen automatisch auf Paletten gestapelt und der Plotter kann auch nachts durchlaufen. Dadurch kann unser Kunde größere Stückzahlen realisieren und ist schneller lieferfähig.“
Die Axial Ingenieure GmbH im Detail
Von der Verpackungsindustrie über die Lebensmittel- und Druckindustrie bis hin zu Glasfasertechnik, Medizintechnik oder Automotive. Das Unternehmen Axial Ingenieure GmbH aus dem sächsischen Radebeul nahe Dresden entwickelt und konstruiert für die unterschiedlichsten Bereiche. „Dadurch können wir auf ein großes Erfahrungspotenzial zurückgreifen und Synergien sinnvoll nutzen“, erklärt Philipp Buttler, Fertigungsleiter und Prokurist der Axial Ingenieure GmbH. „Wir begleiten unsere Kunden von der Skizze bis zum fertigen Produkt bzw. bis zur Maschinenabnahme.“
Die Maschine erkennt über Sensoren, wenn ein Papierbogen kommt und läuft dann automatisch an. Dabei erfasst sie neben der Geschwindigkeit unter anderem auch die Lage des Bogens in der Endlage oder auch die Position der Messerkante. Zudem wird der Füllstand überwacht. Der Stapler übernimmt dann den geschnittenen Bogen vom Plotter und befördert ihn über ein Band auf die Ablageposition. Das Ablegen der Bögen erfolgt dabei über das Wegziehen des Scherenantriebs. Wird dieser Vorgang wiederholt, werden mehrere Bögen übereinandergestapelt. Ein Motor treibt das Förderband an und zwei Wickelwalzen am jeweiligen Bandende halten es auf Spannung.
Die Kupplung zeichnet aus, dass sie einfach zu handhaben ist: Das Grenzdrehmoment lässt sich einfach und stufenlos einstellen und ist über eine Skala direkt ablesbar.
Berührungslose Drehmomentübertragung
In den beiden Wickelwalzen ist jeweils eine Roba-Contitorque Magnetkupplung von Mayr Antriebstechnik verbaut. „Damit das Band nicht durchhängt oder Schlaufen bildet, ist es wichtig, dass die Kupplungen das Band über das eingestellte Drehmoment permanent unter Zugspannung halten, also im Dauerschlupf arbeiten“, beschreibt Philipp Buttler die Aufgabe der Kupplungen.
Das Drehmoment der Roba-Contitorque Kupplungen entsteht dabei durch Magnetkräfte, die von Dauermagneten erzeugt werden und die ein Hysteresematerial magnetisieren. Die Drehmomentübertragung erfolgt berührungslos. Beim eingestellten Grenzdrehmoment schlupft die Kupplung durch. Das bedeutet, Antriebs- und Abtriebsseite drehen sich mit einer Relativdrehzahl, der sogenannten Schlupfdrehzahl, zueinander. Dabei wird das Hysteresematerial ständig ummagnetisiert, die Drehmomentübertragung erfolgt asynchron. Das Drehmoment der Roba-Contitorque Magnetkupplung bleibt in diesem Falle auf einem konstanten und von der Schlupfdrehzahl unabhängigen Wert erhalten.
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Kupplungen und Bremsen
„Digitalisierung geht nicht alleine“
Verschleißfreie und präzise Kupplung
Bei der Roba-Contitorque Kupplung sorgt die Hysterese-Technologie also für eine berührungslose und damit verschleißfreie Drehmomentübertragung: Es entsteht keine Verschmutzung durch Abrieb – ideal zum Beispiel für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie. Die Kupplungen arbeiten präzise und zeichnen sich durch eine hohe Drehmoment-Wiederholgenauigkeit von plus/minus zwei Prozent aus. Sie überzeugen zudem durch ihr konstantes und stoßfreies Drehmoment. „Die Kupplung zeichnet aus, dass sie einfach zu handhaben ist: Das Grenzdrehmoment lässt sich einfach und stufenlos einstellen und ist über eine Skala direkt ablesbar“, fasst Philipp Buttler die Vorteile zusammen.
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