Leistungselektronik Konsortium will europäische Lieferkette für Siliziumkarbid aufbauen
Europa führend machen bei Technologien auf Basis von Siliziumkarbid – das ist das Ziel eines neuen internationalen Verbunds aus Forschung und Wirtschaft.
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Unter dem Projektnamen „Transform“ (steht für: Trusted European SiC Value Chain for a greener Economy) haben sich 34 Universitäten, Betriebe und Forschungseinrichtungen aus sieben europäischen Staaten zusammengeschlossen. Die Leitung als Konsortialführer übernimmt der Industrietechnikanbieter Robert Bosch. Gemeinsam wollen die Projektpartner eine resiliente europäische Lieferkette für Siliziumkarbid schaffen – angefangen bei den Ausgangsmaterialien und Wafern bis hin zu Leistungshalbleitern und der kompletten Leistungselektronik.
Eine stark steigende Nachfrage nach Siliziumkarbid-basierten Technologien gibt es insbesondere für energieintensive Anwendungen, beispielsweise für den Antrieb von Elektrofahrzeugen, Ladestationen oder die Stromversorgung. Im Rahmen von Transform sollen deshalb neue Prozesse und Verfahren für die Herstellung von Siliziumkarbid-Technologien entwickelt werden – ebenso geht es darum, die Verfügbarkeit von Maschinen und Anlagen zur Produktion von Substraten und Wafern sicherzustellen.
Gefördert wird das Projekt von der Europäischen Union mit einem Budget von knapp 90 Mio. Euro. Zu den Partnerunternehmen gehören unter anderem Aixtron, Danfoss, Valeo-Siemens Automotive und Semikron – ebenso wie weitere Schlüsselakteure der Siliziumkarbid-Wertschöpfungskette aus Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Schweden, Spanien und der Tschechischen Republik.
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