Elektromobilität Industrieübergreifender Dialog zu Lithium-Ionen-Batterien eröffnet
Das Kompetenznetzwerk Lithium-Ionen-Batterien veranstaltet zusammen mit den Mitgliedsunternehmen Merk und Chemetall am 28. Februar 2012 das 1. Kompetenztreffen Lithium-Ionen-Batterien in Darmstadt.
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Der gemeinsame Dialog und das Bündeln interdisziplinärer und branchenübergreifender Kompetenzen ist notwendig, um Deutschland zügig zum Leitanbieter von Batterien für die Elektromobilität zu entwickeln. Ziel des Kompetenznetzwerks Lithium-Ionen Batterien ist es, die deutschen Kompetenzen im Themenfeld Lithium-Ionen-Batterien zusammenzuführen und den Dialog zwischen Industrie, Wissenschaft und Politik zu stimulieren. „Die Nationale Plattform Elektromobilität hat Ziele vorgegeben, die nun zügig umgesetzt werden müssen, um Deutschland zum Leitmarkt für die Elektromobilität zu entwickeln. „Ein ganz wesentliches Element, um die Entwicklung gemeinsam voranzutreiben, ist der industrieübergreifende technisch-wissenschaftliche Dialog“, sagt KLiBVorstandsvorsitzender Dr. Hubert Jäger. „Mit dem 1. Kompetenztreffen Lithium-Ionen-Batterien legt das KLiB den Grundstein für die branchenübergreifende Plattform und ein Forum für alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette Lithium-Ionen-Batterien“, so Jäger weiter.
Leistungsfähige Stromspeicher für zukünftige Energieversorgung nötig
Zentrales Element für die Elektromobilität aber auch für die zukünftige Energieversorgung sind leistungsfähige Stromspeicher. Die Produktion großer Zellen ist bisher in Deutschland wenig ausgeprägt, obwohl deutsche Unternehmen über hohe Kompetenzen und Know-how entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Lithium-Ionen-Batterien verfügen. Gerade im Hinblick auf den Aufbau von Produktions-Know-how großer Lithium-Ionen Zellen liegt im Zusammenführen und Bündeln der singulären Kompetenzen und dem gemeinsamen Dialog mit Forschungseinrichtungen eine große Kraft, um schneller voranzukommen. „Wir begrüßen die Initiative des KLiB, dem Dialog zwischen Forschung, Industrie und der Politik im Themenfeld Lithium-Ionen-Batterien eine Plattform zu eröffnen. Gerade der gemeinsame Austausch bildet die Basis, Synergien zu erzeugen, aber auch um Kompetenzlücken und Forschungsbedarf festzustellen und frühzeitig zu schließen“, sagt Prof. Wolf-Dieter Lukas, Abteilungsleiter Schlüsseltechnologien im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). „Dieses Forum bildet damit eine weitere wichtige Facette, um Deutschland zum Produktionsstandort für Lithium-Ionen-Batterien zu entwickeln“, so Lukas weiter. (jup)
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