Getriebe Getriebehersteller beginnt mit Erweiterungsbau

Redakteur: Katharina Juschkat

SPN Schwaben Präzision erweitert sein Werk in Nördlingen. Um den Bau einzuleiten, erfolgte am 28. Oktober der Spatenstich für den Erweiterungsbau. Mit dem Ausbau will SPN alle Prozesse zusammenführen, im Fokus steht ein integriertes Konzept für die Intralogistik.

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V.l.: Lieselotte Hopf (SPN), MdB Ulrich Lange, Werner Luther (Eigner Bauunternehmung), Stefan Rößle (Landrat Landkreis Donauries), MdB Gabriele Fograscher, Josef Seitz (SPN), Rainer Hertle (SPN), Hermann Faul (OB Nördlingen), Georg Jaumann (SPN), Kai Kuppinger (AFS Airfilter Systeme), Georg Eger (Graule Gebäudetechnik)
V.l.: Lieselotte Hopf (SPN), MdB Ulrich Lange, Werner Luther (Eigner Bauunternehmung), Stefan Rößle (Landrat Landkreis Donauries), MdB Gabriele Fograscher, Josef Seitz (SPN), Rainer Hertle (SPN), Hermann Faul (OB Nördlingen), Georg Jaumann (SPN), Kai Kuppinger (AFS Airfilter Systeme), Georg Eger (Graule Gebäudetechnik)
(Bild: SPN Schwaben Präzision)

Visionen sind dazu da, in die Realität umgesetzt zu werden. Das hat SPN Schwaben Präzision im Lauf seiner Unternehmensgeschichte immer getan. Jetzt folgte der nächste Schritt in Richtung Zukunft: Gemeinsam mit Oberbürgermeister Hermann Faul und dem Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange setzten die Geschäftsführer der SPN-Unternehmensgruppe Josef Seitz, Rainer Hertle und Georg Jaumann am 28. Oktober den Spatenstich für den Erweiterungsbau vom SPN-Werk in Nördlingen. Die Unternehmensgruppe investiert in den Neubau der Halle 4 rund 5,5 Millionen Euro für Gebäude und Infrastruktur und rund 1,5 Millionen Euro für Fertigungstechnologie.

Gesamten Materialfluss entlang der Wertschöpfungskette versorgen

„Unser Ziel ist es, mit diesem Erweiterungsbau alle Prozesse zusammenzuführen und in Produktgruppen bezogenen Prozessketten zu fertigen,“ erklärt SPN-Geschäftsführer Georg Jaumann. Der Bau wird eine Gesamtfläche von 3000 m² für die Produktion, 360 m² für Ausbildung und Testbereiche, 860 m² für Büros sowie 400 m² für die technische Gebäudeausstattung und Energieversorgung haben. Im Fokus steht dabei ein integriertes Konzept für die Intralogistik mit Routenzug zur Versorgung und Entsorgung des gesamten Materialflusses entlang der Wertschöpfung.

Weitere wichtige Investitionen betreffen die Klimatisierung in den Fertigungshallen sowie eine direkte Luftabsaugung an den Maschinen sowie ein verbessertes Raumklima für die Mitarbeiter. „Wir sind stolz, mit SPN ein in jeder Hinsicht modernes Unternehmen in Nördlingen zu haben, das seinen Mitarbeitern langfristige Perspektiven bietet und Entwicklungskraft besitzt“, sagt Hermann Faul, Oberbürgermeister von Nördlingen.

Durch Lean-Methoden Fertigungszeiten halbieren

„SPN Schwaben Präzision hat sich als wachstums- und ausbildungsstarkes Unternehmen in der Region einen Namen gemacht“, sagt Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange. „Die aktuelle Auszeichnung zum ‚Label Top Arbeitgeber Donauries‘ ist verdient.“

Der Zeitplan für die Bauarbeiten ist ehrgeizig: Bereits Mitte des 3. Quartals 2017 soll der Bezug der neuen Halle und der Umzug des ersten Teils vom Werk in der Glashütter Straße stattfinden. Für das 4. Quartal ist der Bezug der integrierten Halle 3 und der Umzug der restlichen Produktion vom Werk in der Glashütter Straße geplant, das 2018 komplett geräumt und einem anderen Verwendungszweck zugeführt werden soll.

„Unser langfristiges Ziel ist es, durch die Umsetzung von Lean-Methoden die Durchlaufzeiten in der Fertigung zu halbieren, Bestände zu reduzieren und unsere Effizienz zu steigern“, erklärt der technischen Geschäftsführer von SPN, Rainer Hertle. „Das bedeutet für unsere Kunden kürzere Beschaffungszeiten und höhere Flexibilität bei kundenspezifischen Anforderungen bei weiter überdurchschnittlicher Präzision und einem starken Preis-Leistungsverhältnis“, sagt Hertle. (kj)

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