Laserauftragschweißen Generieren und reparieren von Bauteilen

Redakteur: Dipl.-Ing. Dorothee Quitter

Der Koaxial-Laser-Draht-Bearbeitungskopf COAXwire des Fraunhofer IWS dient zum hochpräzisen Metallauftrag.

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Generativer Volumenaufbau durch Laser-Draht-Auftragschweißen
Generativer Volumenaufbau durch Laser-Draht-Auftragschweißen
(Bild: Fraunhofer IWS)

Einsatzgebiete der neuen systemtechnischen Lösung sind das Generieren und Reparieren von Bauteilen sowie das Funktionalisieren von Oberflächen. Werden beim formgebenden Laser-Auftragschweißen Drähte statt Pulver als Zusatzwerkstoffe verwendet, ergeben sich eine Reihe wichtiger Vorteile. So beträgt der Werkstoffnutzungsgrad unabhängig von der Bauteilgeometrie stets 100 %. Der Prozess ist besonders sauber und die Nacharbeit wird auf ein Minimum beschränkt. Zudem ist bei Drähten die Gefahr von chemischen Reaktionen mit der umgebenden Atmosphäre geringer, denn die spezifische Oberfläche von Draht ist viel kleiner als die von Pulver. Daraus resultieren vorteilhafte Verarbeitungsmöglichkeiten reaktionskritischer Materialien wie Titan oder Aluminium. Sie können bei der Nutzung von Draht unter normalen Atmosphärenbedingungen - lediglich mit lokaler Schutzgaszufuhr - auftraggeschweißt werden. (qui)

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