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Lineartechnik Führungswagen fährt 20.000 km ohne Nachschmieren

Von Sebastian Pfeuffer

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Der technische Fortschritt in der Lineartechnik von Bosch Rexroth sorgt dafür, dass die Führungswagen doppelt so weit fahren wie bisher angenommen und Spindeln sich bis zu viermal so oft drehen.

Grundsätzlich werden Lineartechnikkomponenten geschmiert, um die Reibung zwischen Wälzkörper und Laufbahnen zu verringern und dadurch den Verschleiß zu minimieren. Ob bzw. wann nachgeschmiert werden muss, hängt von der jeweiligen Belastung ab.
Grundsätzlich werden Lineartechnikkomponenten geschmiert, um die Reibung zwischen Wälzkörper und Laufbahnen zu verringern und dadurch den Verschleiß zu minimieren. Ob bzw. wann nachgeschmiert werden muss, hängt von der jeweiligen Belastung ab.
(Bild: Bosch Rexroth)

Qualitäts­komponenten zahlen sich aus – das wissen alle Automatisierer, Maschinen- und Anlagenbauer, die Wert auf anhaltende Performance und wartungsarmen Betrieb legen. Für die verwendeten Linearführungen und Gewindetriebe bedeutet das, dass die Nachschmierintervalle möglichst lang sein sollen. Idealerweise deckt die Erstschmierung gleich den kompletten Lebenszyklus ab, was die Lineartechnik praktisch wartungsfrei macht.

Warum überhaupt schmieren?

Grundsätzlich werden Lineartechnikkomponenten geschmiert, um die Reibung zwischen Wälzkörper und Laufbahnen zu verringern und dadurch den Verschleiß zu minimieren. Dies geschieht durch einen Schmierfilm, der sich bei Bewegung bildet. Ob bzw. wann nachgeschmiert werden muss, hängt von der jeweiligen Belastung ab. Aus herstellerseitig bereitgestellten Tabellen und Diagrammen geht hervor, welche Strecke z. B. ein Führungswagen bei einem bestimmten Lastverhältnis und unter normalen Umgebungsbedingungen wartungsfrei zurücklegen kann. Bei Gewinde-trieben wird entsprechend die Anzahl an Umdrehungen angegeben.