Metallfilament Filament für den 3D-Druck von Edelstahlteilen

Redakteur: Dipl.-Ing. Dorothee Quitter

BASF führt unter seiner 3D-Druck-Kunststoffmarke Forward AM das Filament Ultrafuse 17-4 PH für den Metall-3D-Druck ein. Das Filament, bei dem Metallpulver mit einem Polymerbindemittel vermischt wird, ist für die Fused Filament Fabrication (FFF)-Technologie geeignet.

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Nach dem FFF-Druck und anschließendem Entbindern und Sintern bestehen die finalen Teile aus 17-4 Edelstahl.
Nach dem FFF-Druck und anschließendem Entbindern und Sintern bestehen die finalen Teile aus 17-4 Edelstahl.
(Bild: BASF)

Ultrafuse 17-4 PH soll eine sichere, einfache und kosteneffiziente Produktion von Metallteilen im Fused Filament Fabrication (FFF)-Verfahren bzw. Fused Deposition Modeling (FDM)-Verfahren ermöglichen. Nach dem anschließenden Entbindern und Sintern bestehen die finalen 3D-gedruckten Teile aus 17-4 Edelstahl. Das neue Filament ist mit seiner hohen mechanischen Festigkeit sowie Härte bestens für ein breites Spektrum an 3D-gedruckten Anwendungen geeignet – zum Beispiel für den Werkzeug- und Vorrichtungsbau sowie für die funktionale Prototypenerstellung. Dank der hohen Korrosionsbeständigkeit und der Möglichkeit zur vollständigen Wärmebehandlung spricht das neue Metallfilament vor allem Branchen an, die besonders feste und harte Materialien benötigen – wie beispielsweise die Petrochemie, die Luft- und Raumfahrt und den Automobil- sowie Medizinsektor. BASF entwickelt seine Ultrafuse-Metallfilamente speziell für gängige Open-Source FFF-Drucker vom Einstiegsmodell bis zum industriellen Einsatz. (qui)

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