Leichtbau Fanta-4-Frontmann Smudo setzt auf nachhaltige Mobilität
Der Rennstall von Four Motors setzte in der diesjährigen Motorsport-Saison auf Bio-Leichtbauteile. Gesponsert wurde das Team dabei u.a. vom Personaldienstleistungsunternehmen Centomo, das den Nachhaltigkeitsgedanken rund um den Motorsport unterstützen will. Auf dem Nürburgring wurden erste Biotüren aus Pflanzenfaserverbundwerkstoffen auf Serientauglichkeit gestestet.
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Der Rapper und Rennfahrer Smudo, sein Rennstall Four Motors um Teamchef und Ex-DTM-Profi Thomas von Löwis, Porsche Motorsport und das Fraunhofer WKI setzen in dieser Motorsport-Saison auf Bio-Leichtbauteile. Diese bestehen aus Biofaserverbünden und werden aktuell im Porsche Cayman GT4 Clubsport getestet. Erste Biotüren wurden beim legendären 24-Stunden-Rennen am Nürburgring einem Härtetest unterzogen.
„Innovation muss heutzutage in besonderem Maße Ökologie und Effizienz im Auge behalten. Das gilt vor allem für die Automobilindustrie, die derzeit eine Vertrauenskrise durchmacht“, sagt Michael Zondler, Geschäftsführer des Stuttgarter Beratungsunternehmens Centomo. Sein Unternehmen habe sich daher bewusst zu einem Sponsoring des Rennstalls von Four Motors entschieden, weil ihn das Konzept überzeugt habe. „Das Sponsoring passt zu Centomo. Denn wir sind aktuell der einzige Personaldienstleister in Deutschland mit dem klaren Fokus auf die Mobilität der Zukunft.“
Umweltschonender 385-PS-Porsche
Bei Four Motors gilt die Devise: Nachhaltigkeit im Motorsport rockt, ist modern und wahnsinnig aufregend. „Schnell mal was für die Umwelt tun“ könnte das Motto des Fanta-4-Sängers Smudo sein, der mit seinem Team „care for climate“ mit einem umweltschonenden 385-PS-Porsche bei Langstreckenrennen an den Start geht.
„Gerade in der aktuellen Situation finde ich dieses gemeinsame Projekt von Smudo und Tom von Löwis sowie ihren Partnern extrem ermutigend. Es ist eben keine Eintagsfliege oder ein PR-Gag, wenn sie einen Porsche Cayman GT4 Clubsport am Nürburgring testen. Denn die Kooperation von Smudo und Tom geht ja bereits auf das Jahr 2003 zurück. Seit rund 14 Jahren setzt das Team verschiedene Rennwagen mit Biokraftstoffen, Karosserieleichtbauteilen aus nachwachsenden Rohstoffen sowie seit dem vergangenen Jahr auch mit reraffinierten Ölen ein“, sagt Zondler.
Der Centomo-Chef grenzt sich ab von rein rückwärtsgewandten Diskussionen. So sei es wenig hilfreich, den Kopf in den Sand zu stecken und auf ewige Zeiten am Verbrennungsmotor festzuhalten. „Autofahren soll auch in Zukunft Spaß machen. Diesen Fahrspaß verbindet man mit dem Motorsport. Aber das Beispiel von Smudo und Four Motors zeigt auch: Spaß, Umweltbewusstsein, Nachhaltigkeit und neue Technologien sind keine Gegensätze, sondern ergänzen sich perfekt. Was könnte moderner und innovativer sein, als nachhaltige Mobilität auf Serienreife hin zu testen? Dafür braucht es authentische Botschafter wie Smudo und Tom von Löwis.“
„Klimaschutz ist modern und aufregend“
Gegenüber der „Bild“-Zeitung machte Smudo deutlich, dass er dieses Modell auch als wegweisend für die deutsche Automobilindustrie ansieht: „Mit neuer, effizienter Technologie nach vorne zu gehen und Weltmarktführer zu werden, ist die einzige Rettung für unsere Autoindustrie. Und vor allem ist Klimaschutz modern und aufregend.“ (sh)
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