Smart Factory Erste intelligente Busleitung für sichere Automation
Redakteur: Lilli Bähr
Igus hat auf der vergangenen SPS IPC Drives die erste intelligente Busleitung für sichere Automation vorgestellt. Das CF.D-System ermöglicht das Monitoring von hochdynamischen E-Ketten-Leitungen in der Smart Factory und soll so Störungen des Produktionsbetriebs reduzieren.
Intelligente Leitungsüberwachung in der Smart Factory: Das CF.D-System von Igus informiert rechtzeitig bei Veränderungen der Übertragungseigenschaften von Busleitungen.
(Bild: Igus)
Auf der SPS IPC Drives 2018 hat Igus ein neues und weltweit einzigartiges Konzept zur intelligenten Überwachung von Busleitungen in E-Kettensystemen präsentiert. Durch die frühzeitige Alarmierung schon bei kleinsten Veränderungen der Übertragungseigenschaften soll das CF.D-System drohende Anlagenstillstände rechtzeitig erkennen. Hohe Kosten bei ungeplantem Produktionsausfall können so vermieden werden.
Beeinträchtigung von Chainflex-Busleitungen rechtzeitig erkennen
Die mechanischen Belastungen in Energieketten verändern früher oder später die Übertragungseigenschaften von Busleitungen. Neben linearen Verfahrwegen gilt dieses auch für dreidimensionale Bewegungen, beispielsweise bei Schlauchpaketen am Roboter. Das Resultat: Störungen in der Datenübertragung oder sogar unvorhergesehene Anlagenausfälle.
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Das Konzept, das der Motion-Plastics-Spezialist vorgestellt hat, ermöglicht es, bereits im Vorfeld eine Beeinträchtigung der verwendeten Chainflex-Busleitung rechtzeitig zu erkennen. Das intelligente System besteht aus einer Auswerteinheit und einem Responsemodul. Diese werden jeweils am Anfang und Ende der mechanisch belasteten Busleitung eingefügt. Die Auswerteinheit wird üblicherweise im Schaltschrank auf der Festpunktseite platziert, das Responsemodul im Verteilerkasten auf der Mitnehmerseite. Zwischen beiden werden spezielle Datenpakete zu Messzwecken übertragen und die Leitungsqualität anhand der steigenden Anzahl an verlorenen oder beschädigten Paketen permanent bewertet.
Bei Überschreiten eines vordefinierten Wertes wird der Kunde über eine gelbe LED und das Schalten eines Kontaktes alarmiert. Ebenfalls kann diese Warnschwelle über das angeschlossene Netzwerk abgefragt und die gegenwärtige Situation in einem Webbrowser dargestellt werden. Das Überschreiten einer zweiten Warnschwelle wird über eine rote LED signalisiert und zeigt einen Ausfall der Busübertragung an, so dass der Fehler durch einen Blick in den Schaltschrank schnell lokalisiert werden kann.
Smart-Plastics-Angebot wächst weiter
Das System ermöglicht laut Unternehmen erstmals das Überwachen einer Leitung im dynamischen Betrieb, ohne zusätzliche Messadern oder Opferleitungen. CF.D integriert sich dabei in die Isense-Umgebung für vorausschauende Wartung.
Unter diesem Begriff hat das Unternehmen seit 2016 eine Produktfamilie im Programm, bei denen unterschiedliche Sensoren und Überwachungsmodule die Motion-Plastics-Produkte wie Energieketten, Leitungen, Linearführungen und Rundtischlager intelligent machen. Sie erfassen unter anderem im laufenden Betrieb den Verschleiß und geben Alarm, sobald eine Reparatur oder ein Austausch erforderlich ist. Durch die Vernetzung mittels Igus-Communication-Modul (Icom) wird die Online-Statusanzeige mit Alarmierungsmöglichkeit, zum Beispiel über PC, Tablet oder Smartphone ebenso möglich sein, wie eine direkte Integration in die unternehmensweite Infrastruktur.
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Stand vom 15.04.2021
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