Kongressmesse Erfolgreiche Premiere der Werkstoffwoche in Dresden

Redakteur: Dipl.-Ing. Dorothee Quitter

Das Stahlinstitut VDEh und die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde (DGM) führten vom 14. bis 17. September 2015 erfolgreich ihre gemeinsame Veranstaltung „WERKSTOFFWOCHE 2015“ durch. konstruktionspraxis war vor Ort und hat ein paar Bilder eingefangen.

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Die TU Bergakademie Freiberg erforscht neue Verbundwerkstoffe auf der Basis innovativer TRIP-Stähle in Kombination mit Zikondioxid-Keramiken. Diese neue Werkstofffamilie ist interessant für Crash-Strukturen im Automobilbau und verschleißbeanspruchte Komponenten im Maschinenbau.
Die TU Bergakademie Freiberg erforscht neue Verbundwerkstoffe auf der Basis innovativer TRIP-Stähle in Kombination mit Zikondioxid-Keramiken. Diese neue Werkstofffamilie ist interessant für Crash-Strukturen im Automobilbau und verschleißbeanspruchte Komponenten im Maschinenbau.
(Bild: D.Quitter/konstruktionspraxis)

Zum branchenübergreifenden Kongress mit begleitender Fachmesse kamen 1800 Werkstoffexperten nach Dresden. Die Besucher konnten sich in gut 450 Vorträgen über gegenwärtige und visionäre Werkstoffe und ihre Anwendungen informieren. Interessierte Werkstoffanwender hatten die Möglichkeit, in Seminaren ihr Fachwissen zu vertiefen und konkrete Werkstoffprobleme mit DGM-Experten zu diskutieren. Die begleitende Fachmesse stand unter dem Motto „Werkstoffe für die Zukunft“. Vorgestellt wurden Werkstoffe, Herstellprozesse, Mess- und Prüftechniken sowie Qualitäts- und Zuverlässigkeitsstrategien.

Auf der neu gegründeten Werkstoffwoche repräsentierte das Stahlinstitut VDEh den Werkstoff Stahl, die DGM die Nichteisen-Metalle sowie Keramik, Polymere und Glas. Neben der Know-how- und Wissensvermittlung diente die Werkstoffwoche zudem als Netzwerkplattform und Kooperationsbörse.

Die Standortwahl war kein Zufall: In Dresden ist Deutschlands größtes Leichtbaucluster ansässig. Mehr als 2000 Wekstoffforscher arbeiten in 19 Forschungseinrichtungen an neuen Werkstoffen, so an der TU Dresden, an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden sowie an Instituten der Fraunhofer-, Leibniz- und Helmholtz-Gesellschaft. (qui)

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