Rapid Manufacturing EOS stellt Laser-Sinter-System für die Lehre zur Verfügung
Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung stellt die EOS GmbH der Hochschule München ab sofort ein Laser-Sinter-System vom Typ FORMIGA P 100 zur Verfügung, für das an der Hochschule eigens ein Labor eingerichtet wurde.
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Im Sinne einer am neuesten Stand der Technik ausgerichteten Lehre soll dieses Schichtbauverfahren einen wichtigen Platz im anwendungsorientierten Studienangebot und der praktischen Ausbildung an der Hochschule einnehmen. Die Studierenden können sich so im Umgang mit diesem neuen Produktionsverfahren umfangreiches und detailliertes Prozesswissen aneignen und sind damit gut vorbereitet auf ihren Eintritt ins Berufsleben.
Potenziale von Schichtbauverfahren in erhöhte Wettbewerbsfähigkeit umsetzen
Schichtbauverfahren wie das Laser-Sintern erlangen seit ihrer Markteinführung in den 90er Jahren durch stetige Innovation neben ihrer mittlerweile unverzichtbaren Rolle in der Prototypenfertigung auch eine zunehmende Bedeutung als Produktionsverfahren. Schon heute ist absehbar, dass diese Bedeutung in den nächsten Jahren weiter stark zunehmen wird. Denn die Technologie eröffnet nicht nur dem Produktdesign einen größeren Spielraum – sie macht die wirtschaftliche Fertigung von ganz neuen Produkten überhaupt erst möglich. Die Geschwindigkeit, mit der die Potenziale von Schichtbauverfahren wie dem Laser-Sintern in eine erhöhte Wettbewerbsfähigkeit eines Wirtschaftsraumes umgesetzt werden können, hängt damit nicht zuletzt auch von der Fähigkeit der Hochschulen ab, entsprechende Lehrinhalte zur Verfügung zu stellen und zu vermitteln. So ist es EOS ein großes Anliegen, durch die enge Zusammenarbeit mit der Hochschule seinen Beitrag zur Förderung akademischer und damit auch wirtschaftlicher Standortvorteile zu leisten.
Einstieg in die Welt des Laser-Sinterns mit der FORMIGA P 100
Mit der FORMIGA P 100 hat EOS der Hochschule München ein modernes Kompaktsystem zur Verfügung gestellt, das angesichts von vergleichsweise niedrigen Investitionskosten und Platzbedarfs das perfekte Einstiegsmodell in das Thema e-Manufacturing ist. Mit einem Bauraum von 200 mm x 250 mm x 330 mm können damit innerhalb weniger Stunden Kunststoffprodukte aus Polyamid und Polystyrol direkt aus CAD Daten produziert werden. Es eignet sich besonders für die wirtschaftliche Produktion von Serienbauteilen, insbesondere individualisierter Produkte mit komplexen Geometrien, aber auch für die rasche Herstellung von voll funktionsfähigen Prototypen. Die extrem kurzen Durchlaufzeiten liegen bei weniger als 24 Stunden.
Innovationsprozess durch Zusammenarbeit fördern
Prof. Dr.-Ing. Carsten Tille, Verbundlaborleiter KCA an der Hochschule München und Thomas Mattes, Leiter Technisches Management für Polymer Laser-Sintern bei EOS sind sich einig, dass die Zusammenarbeit zwischen EOS und der Hochschule am Ende beiden Seiten Vorteile verschafft. Tille betont: „Die Wettbewerbsfähigkeit des Hochschulstandortes München wird in den nächsten Jahren vor allem auch dadurch bestimmt werden, wie nah wir an der Unternehmens- und Innovationsrealität ausbilden. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit EOS und werden unseren Teil dazu beitragen, das Potenzial des Laser-Sinterns für unsere Studierenden aufzuzeigen und sie dazu zu ermutigen, das Konzept auch weiterzudenken.“ Mattes ergänzt: „Wir sind fest davon überzeugt, dass die gute und enge Zusammenarbeit der Hochschule München mit EOS durch das neue Labor noch intensiviert werden kann. Mit der Etablierung des Laser-Sinter Verfahrens in der Lehre möchten wir Studierenden und Absolventen darüber hinaus für EOS und die Laser-Sinter-Technologie begeistern und damit auch potentielle zukünftige Mitarbeiter für unser Unternehmen interessieren.“
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