Linearsystem Elektrische Linearaktuatoren mit Wirkungsgrad von über 80 Prozent

Redakteur: Juliana Pfeiffer

Mit der PC-Serie hat Thomson Industrie elektrische Präzisions-Linearaktuatoren für den Dauerbetrieb im Programm.

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Die Kugelgewindetriebe in den elektrischen Linearaktuatoren der PC-Serie haben einen Wirkungsgrad von über 80 % und verbrauchen nur dann Energie, wenn die Last bewegt wird.
Die Kugelgewindetriebe in den elektrischen Linearaktuatoren der PC-Serie haben einen Wirkungsgrad von über 80 % und verbrauchen nur dann Energie, wenn die Last bewegt wird.
(Bild: Thomson)

Diese Lösungen verfügen laut Hersteller über die derzeit höchste Leistungsdichte aller auf dem Markt erhältlichen Aktuatoren dieser Klasse. Ihr kompaktes und effizientes Design bietet Maschinenherstellern eindeutige Vorteile gegenüber herkömmlichen pneumatischen Linearaktuatoren. Hierzu gehören vereinfachte Maschinenkonstruktion, ein geringerer Wartungsaufwand, eine insgesamt höhere Leistung sowie beträchtlich niedrigere Energiekosten. Herkömmliche, pneumatische Antriebssysteme müssen stetig in Betrieb gehalten werden, üblicherweise mit einem Wirkungsgrad von gerade einmal 10 bis 15 %. Hinzu kommen hohe Wartungskosten für die Kompressoren und zur Vorbeugung von Undichtigkeiten. Demgegenüber verfügen die Kugelgewindetriebe, die in den elektrischen Linearaktuator der PC-Serie zum Einsatz kommen, über einen Wirkungsgrad von über 80 % und verbrauchen nur dann Energie, wenn die Last bewegt wird. Der Umstieg von der pneumatischen auf die elektrische Aktorik zeitigt daher bei vielen Anwendungen in einem einzigen Jahr Energieeinsparungen pro Achse, die weit über den Kosten des neuen Aktuators liegen.

Änderung der Verfahrprofile im laufenden Betrieb möglich

Die Thomson PC-Serie elektrischer Linearaktuatoren bietet Maschinenkonstrukteuren zudem eine erhöhte Flexibilität, beispielsweise bei häufig erfoderlicher Umrüstung der Maschine für unterschiedliche Produkte oder Prozesse. Die Änderung der Endanschläge oder Verfahrprofile lässt sich mit elektrischen Aktuatoren praktisch im laufenden Betrieb bewerkstelligen, sodass die Produktivität maximiert und der Ausschuss minimiert werden. Die Geräte der PC-Serie eignen sich gleichermaßen für Einsatzbereiche der Lebensmittelverarbeitung und -verpackung sowie der Materialflusstechnik und Fertigungsautomatisierung. Kurz gesagt, überall dort, wo eine hohe Wiederholgenauigkeit und Zuverlässigkeit sowie ein durchgängiger Dauerbetrieb erforderlich sind. Dank IP65-Schutzklasse und kantenloser äußerer Form können sie zudem in Anwendungen mit Spritz- und Spülwasser eingesetzt werden.

Hohe Leistung im kompakten Format

Ein weiterer entscheidender Vorteil dieser elektrischen Linearaktuatoren ist ihre hohe Leistung in besonders kompaktem Format. Konstrukteure können damit den Platzbedarf ihrer Maschinen deutlich reduzieren. Die Aktuatoren der PC-Serie in den Größen 25, 32 und 40 weisen im Querschnitt eine Kantenlänge 34, 45 bzw. 55 mm auf – liefern aber dennoch beeindruckende 6000 N Schubkraft. Die erhältlichen Hublängen reichen bis 1200 mm und sind damit doppelt so lang wie die meisten elektrischen Aktuatoren anderer Hersteller in vergleichbaren Baugrößen. Darüber hinaus erfüllt die PC-Serie die Norm ISO 15552 für mechanische Schnittstellen und Adapter, sodass eine Maschinenaufrüstung kaum Aufwand bedeutet.

Mit dem Redi-Mount-Systems, das eine schnelle und zuverlässige Montage mit garantierter Ausrichtung bietet, können die Anwender die Aktuatoren der PC-Serie mit einem Antriebsmotor ihrer Wahl koppeln. Der Motor, sowohl für linear als auch parallel konfigurierte Achseinheiten, ist in weniger als fünf Minuten montiert. Mehr als 600 vorbereitete Motorkonfigurationen sorgen dabei für einen reibungslosen Einbau. Neben der Unterstützung durch Thomson-Experten hält die Website des Unternehmens Online-Tools zur Auslegung, Auswahl und Planung der Komponenten bereit, um den Konstruktionsprozess für die Anwender so einfach wie möglich zu gestalten. (jup)

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