Die Schaeffler FAG Stiftung hat vier junge Ingenieure für ihre Abschlussarbeiten auf dem Gebiet der Lagertechnik mit dem Innovation Award ausgezeichnet. Mit dem Preis will das Unternehmen Wissenschaft, Forschung und Lehre fördern und so ein Brücke zur Wirtschaft schlagen. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 21.000 Euro vergeben.
Die Preisträger des Innovation Award 2016 (vorne, v.l.): Dipl.-Ing. (FH) Daniel Ziegler, M. Sc. Stephan Hahn, Dr.-Ing. Thorben Schiemann und Dr.-Ing. Benjámin Radnai mit Dr. Josef Scheller, Stiftungs-Geschäftsführer und Leiter Werk Schweinfurt und Eltmann bei Schaeffler (hinten li.) und Klaus Widmaier, Leiter Personal Automotive bei Schaeffler und Vorsitzender Stiftungsvorstand der Schaeffler FAG Stiftung (hinten re.).
(Bild: S.Häuslein/konstruktionspraxis)
Nachwuchswissenschaftler sind die Zukunft der Industrie und mit ihren Abschlussarbeiten tragen sie oft schon einen wichtigen Teil zu künftigen Entwicklungen bei. Die Schaeffler FAG Stiftung fördert Wissenschaft, Forschung und Lehre seit 30 Jahren und hat jetzt vier Nachwuchswissenschaftler für deren Abschlussarbeiten auf dem Gebiet der Lagertechnik mit dem Innovation Award 2016 ausgezeichnet. Seit der Gründung im Jahr 1983 hat die Stiftung bereits mehr als eine Million Euro an Fördergeldern an Hochschulen und Universitäten ausgeschüttet. Für den Innovation Award 2016 gab es Preisgelder in Höhe von 21.000 Euro.
Themengebiete aus der Lagerungstechnik
Teilnehmen und bewerben können sich alle Studenten, die sich im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit mit der Lagerungstechnik beschäftigen. Diese beinhaltet Wälz-, Gleit- und Magnetlager für Maschinenbau, Automobil- und Luftfahrtindustrie sowohl für rotative als auch für lineare Bewegungen und damit verbundenen Entwicklungen, Anwendungen und Prozessen.
Mit der Förderung wolle Schaeffler eine Brücke zwischen Wirtschaft und Wissenschaft schlagen und den Innovationsstandort Deutschland stärken, sagte Dietmar Heinrich, CEO Europa bei Schaeffler und Stiftungsvorstand, in seiner Festrede bei der diesjährigen Verleihung des Innovation Awards in Schweinfurt. Er und Stiftungsvorstand sowie Leiter Personal Automotive Klaus Widmaier beglückwünschten die Preisträger zu ihren exzellenten Ergebnissen. „Wir waren von der hohen Qualität aller eingereichten Arbeiten begeistert. Die Auswahl fiel uns schwer“, sagte Widmaier.
Preisträger des Innovation Award 2016 im Überblick:
In der Kategorie Dissertation ging schließlich der mit 8000 Euro dotierte erste Preis an Dr.-Ing. Thorben Schiemann für seine Promotionsarbeit „Mechanismen der Faltenbildung beim Bundanstauchen an hohlen Fließpressteilen“.
Über den mit 4000 Euro dotierten zweiten Preis konnte sich Dr.-lng. Benjámin Radnai freuen. Er beschäftigte sich in seiner Dissertation mit dem Thema „Wirkmechanismen bei spannungsbeaufschlagten Wälzlagern“.
In der Kategorie Master- und Diplomarbeit ging der erste Preis (6000 Euro) an M. Sc. Stephan Hahn für seine Masterarbeit „Einsatzmöglichkeiten additiver Fertigungsverfahren bei Spindellagern“.
Den mit 3000 Euro dotierten zweiten Preis erhielt Dipl.-Ing. (FH) Daniel Ziegler, der sich in seiner Diplomarbeit mit einer „Analyse von Schädigungsmechanismen an Wälzlagerkäfigen in der Anwendung Zweimassenschwungrad“ auseinandersetzte.