Oberflächenveredelung Die Coatinc Company baut aus

Redakteur: Katharina Juschkat

Das Unternehmen Coatinc Becker ergänzt seinen Standort in Fraulautern mit einem neuen Werk am Lisdorfer Berg. Den Kunden will das Unternehmen damit kostengünstigere Oberflächenveredelungen anbieten können.

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(Bild: Coatinc Company)

Coatinc Becker will Kunden aus unterschiedlichen Segmenten künftig bessere Oberflächenveredelung in Verbindung mit optimalem Service anbieten. Das Unternehmen ergänzte den Standort in Fraulautern durch ein neues Werk am Lisdorfer Berg. An diesem wird nun mit den Verfahren der Feuerverzinkung und Pulverbeschichtung veredelt. Dadurch will das Unternehmen Kostenvorteile und Zeitersparnisse für die Kunden erzielen, da Zwischentransporte entfallen.

Seit dem Spatenstich im vergangenen Jahr wurde fleißig gearbeitet und seit Mai 2016 befindet sich das Werk in Betrieb. Auch die Saar-Lor-Lux-Region profitiert davon, denn die neuen Anlagen sollen nicht nur technisch modern und umweltfreundlich, sondern durch ihre Lage am Lisdorfer Berg zudem gut erreichbar sein. Das gilt für die Stahlmärkte in Luxemburg, Belgien und Frankreich gleichermaßen wie für die großen und kleinen Kunden aus dem Saarland und Umgebung.

„In die Verzinkungsanlage und die Pulverbeschichtung mussten wir investieren, weil wir unseren eigenen Ansprüchen langfristig nicht mehr gerecht werden konnten“, erklärt Hans-Georg Alff, Geschäftsführer von Coatinc Becker. „Mit dem alten Werk wären wir Gefahr gelaufen, dass die Auflagen der Behörden immer mehr werden. Denn wir sind seit 133 Jahren in Fraulautern aktiv und in dieser langen Zeit sind viele Wohngebiete in der Umgebung errichtet worden. Da dies hinsichtlich der Emissionen bedenklich ist, kam uns der Lisdorfer Berg gelegen, auch weil die in die Jahre gekommene Anlage auf einem alten Technikstand war.“

Den Betrieb „Am alten Eisenwerk 2“ will das Unternehmen jedoch nicht stilllegen, sondern für ein drittes Verfahren umbauen. „Wir haben außerdem in eine Nassbeschichtungslinie mitsamt Durchlaufstrahl- und Handstrahlanlage investiert. Das heißt, dass wir insgesamt nicht nur in die Verbesserung unserer Lage, Technik und Logistik investieren, sondern zudem mit der Pulver- und Nassbeschichtung auch noch zwei weitere Verfahren hinzugewinnen“, erklärt Alff. (kj)

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