Lean Production Darum setzt die NORDAKADEMIE auf Karakuri/LCA mit item

Für Forschung und Lehre an einer privaten Hochschule gehen von der Lean-Production-Methode Karakuri/LCA wertvolle Impulse aus.

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Prof. Dr.-Ing. Volker Ahrens von der NORDAKADEMIE forscht über Karakuri/LCA und bringt die Methode seinen Studierenden näher
Prof. Dr.-Ing. Volker Ahrens von der NORDAKADEMIE forscht über Karakuri/LCA und bringt die Methode seinen Studierenden näher
(Bild: NORDAKADEMIE)

Der Begriff „Karakuri“ bzw. „Karakuri ningyō“ stammt aus dem Japanischen und bedeutet übersetzt „mechanische Puppe“. Im Rahmen dieser faszinierenden japanischen Tradition sind unter anderem Bühnenapparate und Tee-Butler entstanden. LCA steht für „Low Cost Automation“, was den wirtschaftlichen Aspekt betont. Es handelt sich in beiden Fällen um mechanische Arten der Automation. Für den Einsatz in der Industrie bedeutet das: Karakuri/LCA-Anwendungen kommen in der Regel ohne pneumatische, elektrische oder hydraulische Antriebe aus. Eine Ausnahme stellt hybrides Karakuri/LCA dar, bei dem zusätzlich klassische Automation verwendet wird. Traditionelles Karakuri/LCA setzt jedoch nur auf mechanische Elemente und physikalische Kräfte.

Wer diese Methode der schlanken Produktion Produktion beherrscht und über die entsprechenden Ressourcen verfügt, profitiert im Vergleich zu traditionellen Automationslösungen von einer deutlichen Kosteneinsparung. Da der Verbrauch von elektrischer Energie entfällt, gehört neben Wirtschaftlichkeit auch Nachhaltigkeit zu den Vorteilen von Karakuri/LCA.

Prof. Dr.-Ing. Volker Ahrens von der NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft beschäftigt sich nicht nur deshalb intensiv mit Karakuri/LCA. Er ist auch vom didaktischen Potenzial der innovativen Automationsvariante fasziniert. Inzwischen verfügt der Fachbereich Ingenieurwissenschaften an der NORDAKADEMIE über eine Karakuri/LCA-Anlage auf Basis des Lean Production Systembaukastens von item Industrietechnik.

Von grundlegenden Informationen und einem modularen Profilrohrsystem zur Realisierung von Karakuri/LCA-Anwendungen bis hin zu Praxisbeispielen für verschiedene Komplexitätsstufen: item ist der perfekte Partner, wenn es um Karakuri/LCA geht.

Karakuri/LCA entspricht ganz dem praxisorientierten Ansatz der NORDAKADEMIE

Die private Hochschule mit staatlicher Anerkennnung legt großen Wert auf eine praxisorientierte Ausbildung. Beispielsweise sind alle Bachelorstudiengängen der NORDAKADEMIE ausschließlich dual angelegt. Kooperationen mit Unternehmen unterstützen diesen Ansatz, der sich auch im Automatisierungslabor bemerkbar macht. Hier wird unter anderem mit elektrischen Antrieben und elektronischen Steuerungen sowie an Lösungen für die Industrie 4.0 gearbeitet. Seit einiger Zeit widmen sich die Studierenden auch Karakuri/LCA. Für Professor Ahrens war hier die Kooperation mit item nur folgerichtig: „Man kommt im Lean-Production-Bereich an item nicht vorbei, das ist schon mal klar.“ Darüber hinaus kennt und schätzt man sich: So war Marius Geibel, item Experte für ergonomische Arbeitsplatzsysteme, bereits als Gastdozent in der Vorlesung von Professor Volker Ahrens tätig. Ergonomie, Arbeitswissenschaft und die Gestaltung von Arbeitsplätzen sind ein fester Bestandteil der Veranstaltungen des Lehrstuhlinhabers für Produktionsmanagement, der zusätzlich den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen (B.A.) leitet.

In den Veranstaltungen im Automatisierungslabor geht es Professor Ahrens um eine ganzheitliche Perspektive: „Den Studierenden soll die ganze Bandbreite vermittelt werden. Sie bekommen ein Problem gezeigt und müssen dann herausfinden, wie sie es am besten lösen können. Was ist besser: Die aufwendige digitale Lösung, eine einfache mechanische Lösung, also Karakuri/LCA, oder eine hybride Lösung, die beides miteinander kombiniert? Das ist unser Anliegen.“ Dieser Ansatz soll ausdrücklich nicht als Absage an digitale Technologien verstanden werden. Vielmehr möchte der Hochschullehrer seinen Studierenden vermitteln, dass es häufig verschiedene Wege gibt: „Der Ingenieur ist ein Problemlöser. Er möchte das Problem möglichst effizient und effektiv lösen.“ Im Automatisierungslabor finden sich daher auch kollaborierende Roboter und weitere Anwendungen rund um Industrie 4.0. Ob eine digitale Lösung oder eine Alternative wie Karakuri/LCA am besten zum Ziel führt, hängt ganz von der jeweiligen Herausforderung ab.

Kreativitätssteigerung und Begeisterung durch Karakuri/LCA

Neben den beschriebenen Aspekten gibt es weitere Vorteile, die Professor Ahrens an Karakuri/LCA schätzt. Die seit vielen Jahren bewährte Methode der Lean Production ist nicht nur für für die Lehre geeignet. Durch die Karakuri/LCA-Anlage von item entstehen Anreize für Forschungsprojekte, bei denen der Aufforderungscharakter von Objekten im Zentrum steht: „Von Objekten geht etwas Einzigartiges aus, sie bewirken Handlungen, die sonst nicht erfolgen würden. Das habe ich bisher mit Cardboard Engineering erforscht, wo Studierende Lösungen maßstabsgetreu mit Pappe bauen. Spielerische Aspekte und Kreativität gehen hier Hand in Hand“, erklärt Professor Ahrens.

Wie fördert die Arbeit mit Karakuri/LCA also Innovation und Kreativität? Genau dieser Frage geht Professor Volker Ahrens nach. Da bei dieser Lean-Production-Methode keine Modelle, sondern einsatzfähige Anlagen verwendet werden, geht sie sogar über Cardboard Engineering hinaus. Hinisichtlich der kontinuierlichen Verbesserung und Beteiligung der Mitarbeiter ergeben sich ebenfalls entscheidende Vorzüge. Aufgrund ihrer aktiven Beteiligung am Erfolg einer Karakuri/LCA-Anlage sowie der selbstständigen Durchführung von Verbesserungen vor Ort haben die Mitarbeiter zu einer solchen Anlage und ihrer eigenen Arbeit eine besondere Verbindung. Entscheidend ist nicht zuletzt die Begeisterung, die Karakuri/LCA bei den Beteiligten hervorruft, wie Professor Ahrens hervorhebt: „Die Leute haben beim Zusammenbau einer solchen Anlage leuchtende Augen! Ihnen macht das einfach großen Spaß.“

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