CES in Las Vegas Bosch-Startup stellt Roboter mit Niedlichkeitsfaktor vor

Franz Graser

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Bei der diesjähriigen Elektronikmesse CES präsentiert der US-Hersteller Mayfield Robotics, ein Startup unter den Fittichen von Bosch, den Heimroboter „Kuri“. Der kleine Helfer soll insbesondere Kinder für Technik begeistern.

Der kleine Roboter Kuri ist in erster Linie als Spielkamerad für Kinder konzipiert.
Der kleine Roboter Kuri ist in erster Linie als Spielkamerad für Kinder konzipiert.
(Bild: Mayfield Robotics)

Mike Beebe, der Mitbegründer und CEO des im kalifornischen Redwood City ansässigen Startups, formuliert das Ziel seines Unternehmens folgendermaßen: „Heimroboter, aber richtig gemacht“. Der knapp 53 Zentimeter große Haushaltshelfer wiegt gut sechs Kilo und soll knapp 700 Dollar kosten.

Kuri soll Personen erkennen, ihre Gesichtsausdrücke lesen sowie Kopfbewegungen deuten können. Darüber hinaus ist er laut Hersteller in der Lage, durch „liebenswerte“ Licht- und Geräuscheffekte mit seinen Bezugspersonen zu interagieren.

Das niedliche Design des Roboters birgt eine Menge Technik. So verfügt Kuri über eine Full-HD-Kamera mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten. Weiter enthält er einen Array aus vier Mikrofonen sowie zwei Lautsprecher, über die er Musik abspielen oder Kindern eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen kann.

Eine Vielzahl von Sensoren erlaubt es dem elektronischen Spielkameraden, sich in Räumen zurechtzufinden und sich seinen Weg zu suchen. Die Räder sind in der Lage, mit kleineren Unebenheiten wie Teppichkanten oder Türschwellen zurechtzukommen.

Er kann laut Herstellerangaben sehr einfach über Smartphone-Apps programmiert werden und verfügt über IFTTT-Fähigkeiten. IFTTT (If this Then That) ist ein Dienstanbieter, der auf bestimmte Auslöser, sogenannte Trigger, selbstständig webbasierte Aufgaben erledigt. So könnte Kuri zum Beispiel eine Textnachricht auf das Smartphone der Eltern senden, wenn er festgestellt hat, dass das Licht im Kinderzimmer erloschen ist und die Kinder nun schlafen.

Das Gerät verfügt über eine Akkulaufzeit von mehreren Stunden und zieht sich selbstständig in sein Ladedock zurück, wenn die Ladung zur Neige geht.

Nach den Angaben des Herstellers ist der Roboter Kuri in erster Linie als Spielkamerad für Kinder konzipiert. Er kann ihnen Musik vorspielen oder Geschichten vorlesen. Darüber hinaus ist er in der Lage, nach den Haustieren zu sehen. Weitere Anwendungsmöglichkeiten wird die Zukunft zeigen.

Dieser Beitrag ist zuerst auf unserem Schwesternportal ELEKTRONIKPRAXIS erschienen.

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