Kabel und Leitungen Biobasierter Kunststoff für Ethernet-Kabel

Quelle: Lapp/BASF Lesedauer: 2 min |

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Lapp nutzt einen neuen biobasierten Kunststoff von BASF für seine Ethernet-Kabel. Das soll dazu beitragen, den CO2-Fußabdruck von Systemen zu reduzieren.

Das ist ein Kabel von Lapp. Es handelt sich um das Produkt Etherline FD P Cat.5e für das industrielle Ethernet. Ein biobasiertes thermoplastisches Polyurethan (TPU) der BASF macht daraus auch noch eine nachhaltige Verbindungsmöglichkeit.
Das ist ein Kabel von Lapp. Es handelt sich um das Produkt Etherline FD P Cat.5e für das industrielle Ethernet. Ein biobasiertes thermoplastisches Polyurethan (TPU) der BASF macht daraus auch noch eine nachhaltige Verbindungsmöglichkeit.
(Bild: Lapp)

Ein wichtiger Baustein, um Lapp-Produkte nachhaltiger zu machen, ist die Verwendung von biobasierten Kunststoffen. Das Unternehmen stellt, um das zu demonstrieren, auf der Hannover Messe in Halle 11 nun die erste Ethernet-Leitung mit einer biobasierten Ummantelung der BASF vor. Genauer gesagt, handelt es sich um das Kabel Etherline FD P Cat.5e für den Aufbau von industriellen Ethernet-Systemen. Das Kabel gibt es zwar schon länger, aber jetzt auch in „umweltschonend“.

Denn für diese Leitung haben die Stuttgarter das BASF-TPU (thermoplastisches Polyurethan), das bisher as fossilen Rohstoffen hergestellt wurde, durch ein TPU ersetzt, das auf nachwachsenden Rohstoffen basiert. Biobasierte Kunststoffe aus schnell nachwachsenden Rohstoffen zu verwenden, sei für Lapp nämlich eine gute Möglichkeit, den Bedarf an Kunststoffen aus fossilem Ausgangsmaterial zu reduzieren und gleichzeitig den CO2-Fußabdruck seiner Produkte zu senken.

Ein biobasiertes Polyurethan mit Highperformer-Eigenschaften

Konkret handelt es sich beim biobasierten Kunststoff um Elastollan N, wie es weiter heißt. Es ist ein auf Mais basierendes Biopolymer. Dabei liegt der Anteil des nachwachsenden Rohstoffs, je nach Type des TPU, bei 45 bis 60 Prozent. Der Clou sei, dass das TPU als echter Highperformer in Sachen Polymere die gleiche Haltbarkeit, Flexibilität und mechanischen Eigenschaften sowie die Hydrolyse-, Chemikalien- und UV- Beständigkeit ins Feld führe, wie herkömmliches Elastollan aus fossilen Rohstoffen. Sogar die Verarbeitbarkeitsparameter bleiben laut BASF erhalten. Das heißt, dass die Umstellung der Produktionsanlagen keine Probleme mit sich bringt. Besonders anzumerken ist auch noch, dass der Anteil des Biomaterials im fertigen Produkt tatsächlich nicht nur nachgewiesen, sondern exakt nachgemessen werden kann (nach ASTM D 6866).

Mit einem Blick auf die Ökobilanz erreiche das biobasierte BASF-Produkt eine Verbesserung des CO2-Fußabrucks von ungefähr 15 Prozent. Nicht zuletzt ist Elastollan N ein Teil der Kreislaufwirtschafts-Strategie der BASF und leistet einen spürbaren Beitrag bei Lapp, fossile Ressourcen und Emissionen einzusparen. Lapp will sein Portfolio an biobasierten Mantelmaterialien übrigens Schritt für Schritt weiter ausbauen.

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