Automatisierung Aus Sommer-Automatic wird die Zimmer Group
Die Zimmer Group lässt ihre Traditionsmarke Sommer-Automatic, die Anwender aus der Automatisierungsbranche gut kennen, in der Dachmarke aufgehen. Die Produkte sollen unter der Marke der Zimmer Group aber auch weiterhin verfügbar bleiben.
Anbieter zum Thema

Die Marke Sommer-Automatic kennen Anwender aus der Automatisierungsbranche. Jetzt lässt die Zimmer Group (ehemals Zimmer Technische Werkstätten), die Greifer-, Handhabungs- und Roboterkomponenten entwickeln, ihre Traditionsmarke in der Dachmarke der Zimmer Group aufgehen. Die Produkte, die bislang unter dem vertrauten Logo auf den Markt kamen, werden unter der Marke der Zimmer Group aber auch weiterhin verfügbar bleiben.
Diese Veränderung ist Teil einer ganzen Reihe von strategischen Entscheidungen und internen Umstrukturierungen, mit denen sich die Firmengruppe in den letzten Jahren auf die Herausforderungen der Zukunft eingestellt hat.
Zimmer Group macht Industrie 4.0 praxistauglich
Der Übergang von Sommer-Automatic zur Dachmarke Zimmer Group soll auch für den Übergang zu Industrie 4.0 stehen: Komponenten, die früher rein mechanisch waren, werden mit Sensoren und Steuerungen ausgestattet, pneumatische Antriebe werden durch elektrische ersetzt, und reine Mechaniklösungen werden durch Mechatronik-Komponenten abgelöst. Die dabei anfallenden Daten werden über Bussysteme an die zentralen Steuerungen übertragen, und die Datenauswertung eröffnet neue Möglichkeiten der Produktionssteuerung.
Die Zimmer Group arbeitet zielstrebig auf diese vernetzte Fabrikation von morgen hin und hat dabei ihren Fokus auf leichte Benutzung und Integrierbarkeit gelegt. Das Unternehmen bietet neben einem breiten Spektrum an Komponenten, Software und Services auch eine hauseigene Steuerungsplattform und stellt eine eigene Bedienoberfläche für intelligente Komponenten zur Verfügung.
IO-Link für die einfache Anbindung an die Steuerung
Für die Kommunikation zwischen Sensoren/Aktoren und der übergeordneten Steuerung setzt Zimmer auf IO-Link. Dieses Kommunikationssystem ist einfach zu bedienen. Da nicht nur Signale von der Steuerung an Komponenten wie Greifer und Schwenkeinheiten gesendet werden, sondern umgekehrt auch Daten von den Komponenten an die Steuerung, ist eine umfassende Steuerung und Diagnose der gesamten Anlage möglich.
Wie effizient intelligente Komponenten in IO-Link eingesetzt werden können, will Zimmer auf der Motek 2016 mit zwei beispielhaften Anwendungen zeigen. Die Messebesucher können erleben, wie einfach mit IO-Link in der Praxis gearbeitet werden kann und wie problemlos etwa die Überwachung oder der Austausch einer Komponente vor sich geht. (kj)
Motek 2016: Halle 3, Stand 3201
(ID:44281852)