Kabelverschraubungen und Rundsteckverbinder Auf Wachstum eingestellt: Hummel steigert Umsatz auf 91 Mio. Euro
Die Hummel AG erzielte im Jahr 2021 einen Umsatz von 91 Mio. Euro und steigerte damit das Ergebnis zum Vorjahr um rund 30 Prozent. Das sei eine hervorragende Basis für das laufende Jahr und eine nachhaltige Wachstumsperspektive, erklärt Chef Michael Nörr.
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Mit dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2021, das mit einem Umsatz von 91 Mio. Euro (Vorjahresergebnis 70,4 Mio. Euro) abgeschlossen wurde, stehen bei der Hummel AG die Zeichen auf nachhaltiges Wachstum. „Das ist ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis und wir haben damit sogar unsere ambitionierten Planungen deutlich übertroffen“, bilanziert Michael Nörr, Vorstandsvorsitzender der Hummel AG.
Das Unternehmen produziert an den Standorten Denzlingen und Waldkirch Kabelverschraubungen und Rundsteckverbinder für die Industrie sowie Komponenten für Heizungen und Trinkwasseranlagen.
Das überdurchschnittlich hohe Wachstum ist getragen von allen Produktbereichen. In der umsatzstärksten Produktlinie Kabelverschraubungen legte die AG um 32 Prozent zu, bei den Rundsteckverbindern waren es 29 Prozent und der Haustechnik-Bereich trug mit einem Wachstum von 17 Prozent zu diesem Rekordergebnis bei.
Das Unternehmen unterhält weltweit zehn Niederlassungen und Vertriebsbüros sowie ein großes Netz an Handelspartnern. Auch geographisch verzeichnen sämtliche Märkte überdurchschnittliche Umsatzzuwächse. In Europa sei man um 29 Prozent gewachsen. Asien mit dem wichtigsten Markt in China verzeichnet ein Wachstum von 30 Prozent. Nord- und Südamerika haben mit einer Steigerung von 41 Prozent zum Ergebnis beigetragen.
Basis für Wachstum im laufenden Geschäftsjahr
„Das ist eine hervorragende Basis für 2022 und eröffnet uns mittelfristig eine nachhaltige Wachstumsperspektive“, erläutert Nörr. Im laufenden Geschäftsjahr gehe es nun darum, diesen Wachstumssprung zu sichern.
Hierfür sollen Produktionskapazitäten erhöht und weiter in Personal investiert werden, hieß es aus dem Unternehmen. Die AG beschäftigt derzeit weltweit 601 Mitarbeiter (2020: 575), davon 366 (2020: 362) an den beiden Standorten in Denzlingen und Waldkirch.
Tendenz steigend: Aktuell sind auf der Unternehmenswebsite mehr als 20 vakante Stellen vorwiegend im gewerblichen und technischen Bereich ausgeschrieben. Auch Ausbildungsstellen für September 2022 gibt es noch für die Berufsbilder Maschinen und Anlagenführer, Verfahrensmechaniker und Zerspanungsmechaniker.
Erhebliche Risikofaktoren für Deutschland
Trotz glänzender Geschäftszahlen sieht Nörr derzeit auch Risikofaktoren: „Der Fachkräftemangel, die Preisentwicklung auf den Beschaffungsmärkten, die Verfügbarkeit von Rohstoffen und vor allen Dingen der Krieg in der Ukraine können die wirtschaftliche Entwicklung hierzulande massiv stören.“
Auch die HUMMEL AG hat unmittelbar nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine sämtliche Lieferungen von und nach Russland und Weißrussland eingestellt. „Damit stellen wir uns voll und ganz hinter die Sanktionspolitik der Bundesregierung und der Europäischen Union“, berichtet Nörr.
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