Karriere Auf dem Weg zum Traumjob – Tipps für einen erfolgreichen Berufseinstieg
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Sich beruflich zu verändern, ist für viele Menschen ein großer Schritt. Kaum ein Dokument wird so häufig diskutiert und überdacht, wie der Lebenslauf. Schließlich soll er auf nur wenigen Seiten all unsere Hard und Soft Skills, jeden Karriereschritt und nicht zuletzt auch etwas von unserer Persönlichkeit darstellen – und sich dabei positiv von anderen unterscheiden.

Die Bewerbung – nur eine Chance für den ersten Eindruck
„Individualität statt 0815“ lautet die Devise bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen. Arbeitgeber verwenden im Durchschnitt nur 30 Sekunden für die Durchsicht eines Lebenslaufs. Es gilt also, bereits auf den ersten Blick zu überzeugen. Lebenslauf und Anschreiben sollten individuell auf die offene Stelle zugeschnitten werden: Betonen Sie jene Kompetenzen, die in der Stellenausschreibung gefordert werden und verzichten Sie auf Weiterbildungen oder Projekte, die nicht in direktem Zusammenhang damit stehen. So zeigen Sie, dass Sie die beste Wahl für die zu besetzende Tätigkeit sind. Wichtig dabei: Die Darstellung Ihrer Fähigkeiten sollte keine reine Aufzählung Ihrer Fachkompetenzen und persönlichen Stärken sein. Belegen Sie diese vielmehr im Anschreiben durch praktische Projekte, Erfahrungen und Erfolge. Auch Referenzen früherer Arbeitgeber oder Kollegen ermöglichen es dem Personaler, sich ein authentisches Bild Ihrer Kompetenzen zu verschaffen. Last but not least: Achten Sie auf ein übersichtliches Format, korrekte Grammatik und Rechtschreibung. Selbst bei besten Fachkenntnissen, lehnen Unternehmen Bewerber häufig ab, weil es ihnen an Professionalität mangelt.
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Gehalt
Diese fünf Faktoren beeinflussen das Gehalt
Durch neue technische Möglichkeiten wie Robot Recruiting oder CV Parsing, bei denen Lebensläufe mithilfe einer Datenanalyse-Software systematisch nach Stichworten durchsucht werden, wird auch eine gut durchdachte Wortwahl immer wichtiger. Achten Sie deshalb darauf, gängige Begriffe zu verwenden, um bei der Suche nach Fachkräften nicht durchs Raster zu fallen.
Tag X: überzeugen im persönlichen Gespräch
Sind Lebenslauf und Anschreiben die Pflicht des Bewerbungsprozesses, ist das Vorstellungsgespräch die Kür. Um Ihnen gleich zu Beginn die Nervosität zu nehmen: Denken Sie daran, dass Sie bei Ihrem Gesprächspartner offensichtlich bereits einen guten Eindruck hinterlassen haben. Immerhin haben Sie es in die nächste Runde geschafft! Zur Vorbereitung empfiehlt es sich, einen Gesprächsleitfaden zu erstellen, der Ihnen als Gedankenstütze dient und bei Nervosität Halt gibt. Die Basics der richtigen Vorbereitung auf ein Gespräch mit dem potentiellen neuen Arbeitgeber können so simpel sein – und werden doch häufig unterschätzt. Stellen Sie sicher, dass Sie ihren Lebenslauf genau im Kopf haben und zu den erwähnten Projekten und Erfolgen sprechen können. Neben Ihren Skills möchte der Personaler schließlich auch wissen, wie Sie sich in bestimmten Arbeitssituationen verhalten und wie Sie Herausforderungen begegnen. Typische Fragen eines sogenannten verhaltensorientierten Vorstellungsgesprächs (behaviour based interviewing) sind: Wie konnten Sie die Herausforderung lösen? Welche Schwierigkeiten mussten Sie überwinden? Und was genau war Ihr Anteil am Erfolg?
Es schadet nie, zu wissen, mit wem man es zu tun hat. Informieren Sie sich deshalb wenn möglich auch über Ihren Gesprächspartner. Netzwerke wie Xing oder LinkedIn bieten meist eine gute Übersicht über den beruflichen Hintergrund Ihres Gegenübers. Findet das Gespräch mit jemandem aus der Personalabteilung statt oder wird auch ein Kollege aus Ihrer Fachabteilung dabei sein? Dies kann Ihnen bereits erste Hinweise darauf geben, welche Fragen man Ihnen stellt. Die Aufzählung von Stärken und Schwächen ist nach wie vor der Klassiker im Vorstellungsgespräch, wird aber häufig geschickt verpackt: Was schätzt Ihr Chef/Ihr Kollege/Ihr Partner an Ihnen? Welche positiven Charaktereigenschaften würden Sie sich wünschen? Besonders beliebt sind Fragen nach dem Cultural Fit, der kulturellen Ähnlichkeit des Bewerbers oder der Bewerberin zum Unternehmen: Wie gehen Sie mit Kritik um? Wie reagieren Sie auf Veränderungen? Welche Führungseigenschaften schätzen Sie? Und welche Werte prägen Ihren Arbeitsalltag?
Wichtig bei alle Ihren Antworten: Reagieren Sie nicht nur mit Ja oder Nein. Das Vorstellungsgespräch dient dazu, mehr über Sie zu erfahren, als Ihr Lebenslauf zuließ. Bieten Sie Ihrem Gesprächspartner Beispiele, die Ihre Kompetenzen und Erfahrungen belegen. Ähnliches gilt für den Abschluss des Gesprächs: Bereiten auch Sie offene Fragen vor, die Sie Ihrem möglichen Arbeitgeber stellen können.
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Arbeitsplatz
Maschinenbauer oft unzufrieden im Job
Und danach?
Nutzen Sie Ihre Eindrücke aus dem Vorstellungsgespräch, solange sie noch frisch sind und überlegen Sie kritisch: Auf welche Fragen sollten Sie sich nächstes Mal besser vorbereiten? In welcher Situation haben Sie sich noch unwohl gefühlt? Wie war die Reaktion Ihres Gesprächspartners? Und wie ist Ihr Eindruck vom Unternehmen? Gerade wenn Sie Letztes positiv beantworten können, schadet es nicht, sich in einer kurzen E-Mail für das freundliche Gespräch zu bedanken. Und dann heißt es nur noch: Daumen drücken!
Dieser Beitrag ist zuerst auf unserem Partnerportal Elektronikpraxis.de erschienen.
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Studium
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