Forschung ABB und KIT bauen Zusammenarbeit aus

Redakteur: Katharina Juschkat

Das Unternehmen ABB und das Karlsruher Institut für Technologie verlängern ihre langjährige Zusammenarbeit und bauen sie aus. Am 24. Oktober haben die Partner dazu ihr Forschungs-Rahmenabkommen erneut unterzeichnet. Zusammen wollen sie auch die Nachwuchsförderung ausbauen.

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Freuen sich auf die Intensivierung der Zusammenarbeit (v.l.): Professor Joachim Knebel (Leiter des Bereichs 3 – Maschinenbau und Elektrotechnik), Dr. Jan-Henning Fabian (Leiter ABB Forschungszentrum Ladenburg), Dr. Elke Luise Barnstedt (Vizepräsidentin für Personal und Recht, KIT), Hans-Georg Krabbe (Vorstandsvorsitzender ABB Deutschland), Dr. Barbara Schmuker (Leiterin Business Club, KIT), Professor Thomas Hirth (Vizepräsident für Innovation und Internationales, KIT).
Freuen sich auf die Intensivierung der Zusammenarbeit (v.l.): Professor Joachim Knebel (Leiter des Bereichs 3 – Maschinenbau und Elektrotechnik), Dr. Jan-Henning Fabian (Leiter ABB Forschungszentrum Ladenburg), Dr. Elke Luise Barnstedt (Vizepräsidentin für Personal und Recht, KIT), Hans-Georg Krabbe (Vorstandsvorsitzender ABB Deutschland), Dr. Barbara Schmuker (Leiterin Business Club, KIT), Professor Thomas Hirth (Vizepräsident für Innovation und Internationales, KIT).
(Bild: Markus Breig, KIT)

ABB und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten seit vielen Jahren in der Forschung zusammen. Nun wollen die Partner diese Zusammenarbeit intensivieren und ausweiten. Dazu haben beide am 24. Oktober 2016 die Verlängerung des bestehenden Forschungs-Rahmenabkommens unterzeichnet. Darüber hinaus bauen die Partner die Zusammenarbeit im Bereich der Nachwuchsförderung aus.

Zusammenarbeit in Forschung und Nachwuchsförderung

Die Vereinbarung setzt den Rahmen für die weitere Initiierung und Durchführung gemeinsamer Aktivitäten in Forschung und Entwicklung. Auch öffentlich geförderte Projekte zwischen den Forschungs- und Entwicklungseinheiten der Partner und konkrete Forschungsaufträge von ABB an das KIT sind Bestandteil des Abkommens. Zu den Themenfeldern, die ABB und das KIT gemeinsam angehen wollen, zählen insbesondere die Gebäudeautomation, das Internet der Dinge, sowie Forschungen zu den Energienetzen der Zukunft vor dem Hintergrund der Energiewende in Deutschland.

„Wir freuen uns, dass wir die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem KIT in der Forschung nun auch um Maßnahmen im Bereich der Nachwuchsförderung erweitern können”, sagt Hans-Georg Krabbe, Vorstandsvorsitzender der ABB AG. „Denn für die Entwicklung ist die Forschungsexpertise einer der führenden technischen Hochschulen ebenso wichtig wie die frühzeitige Zusammenarbeit mit künftigen Nachwuchswissenschaftlern und Absolventen.”

Wirtschaft und Wissenschaft arbeiten Hand in Hand

„Innovationen entstehen nur, wenn Wissenschaft und Wirtschaft Hand in Hand arbeiten und Impulsgeber füreinander sind”, sagt Prof. Thomas Hirth, Vizepräsident des KIT für Innovation und Internationales. „Dieser enge Austausch hat am KIT einen hohen Stellenwert, nicht nur in Forschung und Entwicklung, sondern auch in der Ausbildung unserer Studenten.”

Zu den gemeinsamen Aktivitäten zählen die Angebote von ABB an die Studierenden wie Praktika, Abschlussarbeiten oder Werkstudenten-Tätigkeiten. Mit den neuen Rahmenbedingungen sollen jetzt weitere Maßnahmen schneller und einfacher umgesetzt werden können. So profitieren drei Studierende des KIT von einem Deutschlandstipendium, das sie über ABB erhalten. Auch über die Kontakte mit den Professoren oder die Bereitstellung von Produkten aus dem ABB-Portfolio lernt der Nachwuchs das Unternehmen kennen.

ABB investierte im Geschäftsjahr 2015 weltweit über 1,5 Mrd. US-Dollar in Forschung und Entwicklung. Das Unternehmen beschäftigt über 8500 Mitarbeiter in diesem Bereich, 700 davon in der Konzernforschung. (kj)

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