Polyjet-Technologie 3D-Renderings in 3D-gedruckte Modelle umwandeln

Redakteur: Marie Lücke

Stratasys und Adobe haben eine Zusammenarbeit bekannt gegeben, die das Drucken haptischer Vollfarbmodelle direkt aus Adobe Substance 3D Painter heraus mit Polyjet 3D-Druckern von Stratasys ermöglichen soll – ganz ohne zusätzliche Software oder externe Verfahren.

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Die Zusammenarbeit zwischen Stratasys und Adobe bietet Anwendern von Adobe Substance 3D Painter einen Workflow zur einfachen Umwandlung digitaler 3D-Renderings in gedruckte 3D-Modelle mit der Stratasys Polyjet 3D-Drucktechnologie.
Die Zusammenarbeit zwischen Stratasys und Adobe bietet Anwendern von Adobe Substance 3D Painter einen Workflow zur einfachen Umwandlung digitaler 3D-Renderings in gedruckte 3D-Modelle mit der Stratasys Polyjet 3D-Drucktechnologie.
(Bild: Stratasys)

Anwendern von Adobe Substance 3D Painter soll künftig ein Workflow geboten werden, mit dem sie digitale 3D-Renderings ganz einfach in 3D-gedruckte Modelle mit der Stratasys Polyjet 3D-Drucktechnologie umwandeln können. Das soll die von Stratasys, dem Anbieter von 3D-Drucklösungen auf Polymerbasis, angekündigte Zusammenarbeit mit dem Softwareunternehmen Adobe ermöglichen. Es sollen keine zusätzliche Software oder externe Verfahren mehr benötigt werden, um Farben und Texturen in die Vollfarbmodelle zu bringen.

Details zur Zusammenarbeit

Durch den Workflow können Anwender 3D-Modelle texturieren, rendern und drucken, ohne dafür zusätzliche Software oder Verfahren zu benötigen.
Durch den Workflow können Anwender 3D-Modelle texturieren, rendern und drucken, ohne dafür zusätzliche Software oder Verfahren zu benötigen.
(Bild: Stratasys)

Mit den Tools von Adobe Substance 3D sollen beispielsweise Renderings für Spiele, Filme, Mode, Architektur, Produktdesign oder Konsumgüter erstellt werden können. In Kombination mit dem 3D-Druck ermöglicht die Software laut Stratasys die Anfertigung von Produktprototypen und Verpackungsdesigns, die mittels Polyjet-Druckern entstehen sollen.

Bislang mussten Anwender der Software dazu auf zusätzliche externe Anwendungen oder Verfahren zurückgreifen, um die Entwürfe auf den 3D-Druck vorzubereiten. Ohne solche externen Tools wären die Entwürfe ansonsten ohne die in der Designsoftware erstellten Farben oder Texturen gedruckt worden. Jetzt können Substance-Anwender Vollfarbmodelle mit physischen Texturen erstellen, rendern und nahtlos direkt von Adobe Substance aus auf ihrem Polyjet-Drucker von Stratasys drucken.

Durch das Einbeziehen von CMF-Modellen (Farbe, Material und Oberfläche) in den Entwurfsprozess sollen Künstler, Designer und Entwickler ohne zusätzlichen Kosten- oder Zeitaufwand verschiedene Iterationen eines Produkts testen können. Die Einbindung von 3D-gedruckten Modellen in den Produktdesignprozess erlaubt es den Kunden einen Produktprototyp zu sehen, anzufassen und mit ihm zu interagieren. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass das Endprodukt der ursprünglichen Entwurfsabsicht entspricht.

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